Diese Spiele prägten die Saison der Rheintaler Fussballteams

1. FC Widnau: 2. Liga inter, 3. Rang.

Spiel: 3. April, Dübendorf – Widnau 2:4
31. Berisha 1:0, 34. Dzepo 2:0, 41. Tüccar 2:1, 51. Egbon 2:2, 72. Barboza 2:3, 88. Lässer 2:4.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... es ein Spektakel war, bei den Widnau-Spielen fielen meistens viele Tore.
... vier verschiedene Spieler getroffen haben: Die 73 Tore waren über viele Spieler verteilt.
... Widnau gewonnen hat: In der Endabrechnung steht ein hervorragender dritter Rang.
... es eine Aufholjagd war, wie sie die Widnauer nach einem Fehlstart in die Saison gezeigt haben.

Der FC Widnau und Tobia Walt (rechts) haben eine gute Saison gespielt: Rang drei ist der verdiente Lohn dafür.

Bild: Hansueli Steiger

2. FC Altstätten: 2. Liga, 1. Rang.

Spiel: 8. Mai, Montlingen – Altstätten 1:3
3. Shabani 0:1, 29. N. Eugster 0:2, 61. Irisme 0:3, 96. Ramadani 1:3.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... schon früh alles klar war, wie in der Saison: Der Aufstieg stand einige Runden vor Schluss fest.
... Altstätten mit Egzon Shabani (32 Tore) und Sahin Irisme (17) zwei Topskorer hatte.
... der Gegner keine Chance hatte, wie die meisten, auf die Altstätten in dieser Saison traf.
... es auch die Rückrunde des Neil Eugster war, der sich im Altstätter Team festgebissen hat.

3. FC Montlingen: 2. Liga, 8. Rang.

Spiel: 21. April, Montlingen – Vaduz II 3:2
4. Djokic 0:1, 6. D’Amico 1:1, 18. D’Amico 2:1, 22. Saglam 2:2, 66. N. Lüchinger 3:2.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... es die grosse und spektakuläre Montlinger Wende vom letzten Rang zum frühzeitigen Ligaerhalt eingeleitet hat.
... Montlingen mit dem neuen Trainer Besart Shoshi ein neues Siegergen eingeimpft bekam.
... es am Ende die vielen auswärtigen Verstärkungen waren, die den Karren geflickt haben.
... das Team in schwierigen Phasen stets Nehmerqualitäten und Zusammenhalt bewies.

Altstätten rannte Montlingen auch im Rückrundenderby davon – die Städtli-Elf dominierte die 2. Liga abgesehen von einem Durchhänger nach der Winterpause fast nach Belieben.

Bild: Hansueli Steiger

4. FC Au-Berneck: 2. Liga, 9. Rang.

Spiel: 10. April, Au-Berneck – Montlingen 2:2
43. Malacrida 0:1, 53. Leka 0:2, 87. A. Vezaj 1:2, 95. Rahimi 2:2.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... es kein Sieg war: Die Rückrunde war verkorkst, es gelang nicht mehr allzu viel.
... Au-Berneck gepunktet hat: Zumindest der Ligaerhalt war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
... die Mannschaft nach all den Rückschlägen und Verletzungen aufgestanden ist und sich zurückgekämpft hat, wie hier nach dem 0:2-Rückstand.
... Au-Berneck doch eine «coole Kampftruppe» war, wie Sportchef Claudio Jung sagte.

5. FC Rebstein: 3. Liga, 3. Rang.

Spiel: 28. April, Rebstein – Rüthi 3:0
2. Baumgartner, 47. Gottscher, 84. Gottscher.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... Rebstein in dieser Saison der deutlich beste Rheintaler Drittligist war und noch fast in die 2. Liga aufgestiegen wäre.
... der FCR auch die Derbyrangliste für sich entschieden hat.
... die Heeb-Elf viele Tore schoss und sehr wenige kassierte, mit 17 sogar weniger als Besa.
... die Saison auch der definitive Durchbruch von Alessandro Gottscher (zehn Tore) war.

6. FC Rüthi: 3. Liga, 4. Rang.

Spiel: 8. Juni, Buchs II – Rüthi 1:3
8. Abd El Hai 0:1, 59. Städler 0:2, 88. Rissi 1:2, 91. Eugster 1:3.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... es sehr schwierig ist, ein Symbolspiel für Rüthi zu finden, die Saison bot so viel Auf und Ab.
... Rüthi gewonnen hat: Der dritte vierte Rang in Serie darf doch als Erfolg im Sinn der Konstanz verbucht werden.
... die Offensive mit 2,45 Toren pro Spiel sehr gut agiert hat.
... die Abwehr auch gegen ein bescheidenes Buchs II ein Gegentor zuliess – 46 waren es insgesamt, definitiv zu viele.

Der FC Rebstein und der FC Rüthi lieferten sich auch in dieser Saison spannende Spiele. Beide Teams gewannen je eine Direktbegegnung – es war Rebsteins einzige Derbyniederlage 2023/24.

Bild: Remo Zollinger

7. Diepoldsau-Schmitter: 3. Liga, 5. Rang.

Spiel: 17. Mai, Diepoldsau – Montlingen II 2:0
89. F. Metzler, 92. Giani.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... der FCD doch nicht die schwachen Rückrunden der letzten zwei Saisons wiederholt hat: 38 Punkte sind zwölf mehr als vor einem Jahr.
... viele Spiele etwas zäh waren, es gab oft sehr wenige Tore. Der beste Skorer war Aldo Giani, der auch gegen Montlingen II traf, mit sechs Toren.
... die Abwehr mit 37 Gegentoren doch ganz gut zusammengehalten hat.
... mit Finn Metzler Diepoldsaus Aufsteiger der Saison auch in dem Spiel anschreiben konnte.

8. FC Staad: 3. Liga, 6. Rang.

Spiel: 18. Mai, Besa – Staad 3:4
14. Potokar 0:1, 38. Aksic 0:2, 45. Eigentor 1:2, 55. Tejada 2:2, 60. Potokar 2:3, 64. Latifi 3:3, 92. Aksic 3:4.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... sie es ja können, die Seebuben, wenn sie wollen: Besa haben sie sogar zweimal besiegt.
... Slobodan Aksic Zweifachtorschütze war – er traf 20-mal.
... Staad in dieser Saison oft mit Rückschlägen zu kämpfen hatte, sich aber immer wieder hochgekämpft hat.
... die Mannschaft unglaublich unberechenbar war; sie konnte Jeden schlagen, aber auch gegen Jeden verlieren.

9. FC Montlingen II: 3. Liga, 7. Rang.

Spiel: 1. Juni, Montlingen II – Rüthi 5:3
30. Samuel Lüchinger 1:0, 38. F. Wüst 2:0, 50. Thurnherr 3:0, 61. Samuel Lüchinger 4:0, 68. Dietrich 5:0, 68. Städler 5:1, 72. Städler 5:2, 74. Eugster 5:3.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... Montlingen II die 3. Liga als Spektakelmannschaft absolut bereichert hat.
... es eine sehr gute Saison war, dafür spricht der siebte Rang in der Schlussrangliste.
... es die Routiniers waren, die im Team den Unterschied ausgemacht haben – vor allem Captain Fabian Wüst mit zwölf Saisontoren.
... es drei Gegentore gab: Vor allem gegen Ende kassierte Montlingen II sehr viele davon.

10. FC St. Margrethen: 3. Liga, 12. Rang.

Spiel: 25. Mai, St. Margrethen – Montlingen II 0:6
20./26./83. F. Wüst, 35. Thurnherr, 60. Samuel Lüchinger, 62. Dietrich.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... der FC St. Margrethen absolut keine Chance auf den Ligaerhalt hatte – nicht mal in der Phase, in der er sich tapfer zeigte.
... sich der letzte St. Margrether Sieg in der Meisterschaft bald zum zweiten Mal jährt, es gab ihn am 30. August 2022.
... sich schon in diesem Spiel mit äusserst knappem Aufgebot das triste Saisonende mit dem skandalösen Spielabbruch gegen den FC Rebstein angedeutet hatte.
... sich viele fragen, wie es auf der Rheinau weiter geht.

Die Derbyranglisten der letzten Saison (für eine bessere Sichtbarkeit auf das Bild klicken).

11. FC Widnau II: 4. Liga, 1. Rang.

Spiel: 13. April, Widnau – Rheineck 4:2
2. A. Thönig 1:0, 19. A. Thönig 2:0, 30. Stiendl 3:0, 60. Ademaj 3:1, 70. Chiarello 3:2, 85. A. Radisic 4:2.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... Widnau II im Direktduell mit dem Verfolger nach einer halben Stunde mit 3:0 vorne lag: Das «Zwoa» übernahm sehr früh die Spitze der Tabelle und gab sie auch nicht mehr ab.
... es ein torreiches Spiel war: In der 4. Liga fielen viele Treffer, Widnau II machte mehr als die ganze Konkurrenz.

12. FC Rheineck: 4. Liga, 2. Rang.

Spiel: 27. April, Rheineck – Heiden 4:3
2. Eigentor 1:0, 5. Kisters 1:1, 11. L. Ibrahimi 2:1, 25. Braunwalder 2:2, 33. Shabani 3:2, 37. Imeri 4:2, 51. Müller 4:3.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... Rheineck in der Hinrunde mal am Boden lag, sich aber auf beeindruckende Weise zurückgekämpft und Platz zwei erobert hat, vor dem FC Heiden.
... mit Lendim Ibrahimi und Florent Imeri zwei einheimische Rückkehrer für den Aufschwung mitverantwortlich waren.
... der Offensivfussball, den der zurückgekehrte Mister Elia Marino spielen lässt, ein absoluter Spektakelgarant ist.

13. FC Heiden: 4. Liga, 3. Rang

Spiel: 7. Juni, Rorschacherberg – Heiden 4:4
2. Kisters 0:1, 4. Kisters 0:2, 21. Carrel 1:2, 60. Schlegel 2:2, 76. Krnetic 3:2, 84. Schlegel 4:2, 88. Häfliger 4:3, 92. Eyiden 4:4.

Das Spiel ist symbolisch, weil...
... Heiden in der Hinrunde mit Rang zwei vorlegte, dann komplett den Faden verlor und am Ende doch noch einen versöhnlichen Saisonabschluss zeigte.
... es ein enges Spiel auf einem engen Rasen war, wie sich die Vorderländer dies von der heimischen Gerbe gewohnt sind.
... Heiden, wie in diesem Spiel, oft viel Kampfgeist zeigte.

In der Rückrunde löste der FC Rheineck (in Blau) den FC Heiden in der 4. Liga, Gruppe 3, auf dem zweiten Tabellenrang ab.

Bild: Remo Zollinger