27.10.2019

«Diese Niederlage schlägt aufs Gemüt»

FC Heiden Diesmal kamen alle Häädler Spieler rechtzeitig in Rüthi an – im letzten Frühling waren noch zwei nach Rüti ZH gefahren. «Das passiert mir als Trainer nicht mehr», sagt Heidens Trainer Ulrich Schuler. Sicherheitshalber habe man im Training noch gesagt, die Reise führe nach Rüthi SG, ergänzt Co-Trainer Renato Verona.Nicht nur bei der Anreise, auch auf dem Spielfeld gab Heiden eine besser Figur ab als bei der 1:5-Niederlage im letzten Mai. Ganz sicher wirkte Heiden in Rüthi nicht wie eine Mannschaft, die in der 3. Liga nach zehn Spielen erst vier Punkte hat.«Die Niederlage ist mehr als bitter», verhehlt Trainer Schuler seine Enttäuschung nicht, «so zu verlieren, schlägt aufs Gemüt.» Er ärgert sich darüber, dass aus seiner Sicht nicht zum ersten Mal strittige Entscheide in wichtigen Situationen gegen Heiden gefällt wurden.Mit dem Auftritt seiner Spieler kann Schuler zufrieden sein. In den letzten zwei Spielen plus 80 Minuten in Rüthi kassierte Heiden nur noch ein Gegentor. «Die defensive Verbesserung liegt daran, dass die Mannschaft mein 4-2-3-1-System inzwischen begriffen hat», sagt Schuler, «allerdings geraten wir oft aus dem Konzept.» Das sei ein mentales Problem, und daran arbeite er im Training. Er hätte vor der Saison bei dieser Arbeit mit weniger Rückschlägen gerechnet. «Aber die Spieler ziehen hervorragend mit, die Moral im Team ist gut.»Dass die Zeit für Heiden läuft, glaubt auch Routinier Ndong Kehl: «Die Niederlage ist brutal. Aber wir retten uns wie letzte Saison in der Rückrunde.» (ys)

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