15.08.2021

Diepoldsauerinnen siegen in Widnau

Am 62. Grenzlandturnier siegt Diepoldsau bei den Frauen, die Männer von der Rheininsel verpassen im Final gegen Elgg-Ettenhausen das Double.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
Faustball Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau setzten sich in den Elitekategorien durch. Beide nach Schwierigkeiten im ersten Finalstart. Aber nachdem die Diepoldsauer gegen Wolkersdorf/Neusiedl unkonzentriert begannen und einen Satzball abwehren mussten, kamen sie in Schwung und siegten ungefährdet wie während des gesamten Turniers. «Es war ein Arbeitssieg», resümiert Trainer Anton Lässer. Der Fokus gilt mitten zwischen EM und NLA-Final-event ganz klar der Verteidigung des im letzten Jahr ebenfalls in Widnau gewonnenen Meistertitels. Unmittelbar nach dem Final der Frauen hatten die Männer von der Rheininsel die Chance zum Doppelsieg für die Widnauer Nachbarn. Lukas Lässer und Kollegen gingen im ersten Satz in Führung, mussten sich dann aber von Elgg-Ettenhausen vorführen lassen. Nach klarem Verlust des zweiten Durchgangs unterlag der SVD in der Kurzentscheidung der zürcherisch-thurgauischen Faustballgemeinschaft.Drei Kategoriensiege für SVD Diepoldsau-SchmitterDennoch war der SVD Diepoldsau-Schmitter der überragende Verein des Grenzlandturniers. Nebst dem Frauenteam gewannen auch die Jugendteams U12 und U14 in ihren Kategorien. Gastgeber Widnau setzte sich dagegen bei den Jüngsten, der Kategorie U10 durch. In der Elite der Männer musste sich der amtierende Schweizer Meister allerdings mit dem sechsten Platz begnügen – das Fehlen von Juliano Fontura war deutlich spürbar. Der Altmeister spielte im Dreamteam um Cyrill Schreiber und Manuel Sieber. Den Legenden kam die Hitze am Samstag nicht entgegen: Nach starkem Beginn fehlte am Schluss die Kraft gegen die vergleichsweise jugendlichen Gegner. Mit dem vierten Platz von 16 Mannschaften haben die Legenden aber gezeigt, dass sie mit den stärksten Teams der Schweiz mithalten können. Die Gäste aus Deutschland enttäuschten: Titelverteidiger Hagen musste sich mit dem achten Platz begnügen – einen Rang hinter der besten ausländischen Mannschaft, dem Team Deutschland. Am Turnier nahmen 65 Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und Belgien teil.

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