Mit der Verkürzung des Abschlagplatzes soll verhindert werden, dass in Zukunft Golfbälle auf den neugestalteten Aussenbereich des Zentrums Rheinauen gelangen, schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. «Wir mussten in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Ballübertritte auf das Areal des benachbarten Alters- und Pflegeheims feststellen. Gemeinsam mit der Gemeinde haben wir nach einer Lösung gesucht, um einerseits den Betrieb der Driving Range zu sichern und andererseits die Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner des Zentrums Rheinauen und deren Besucher zu gewährleisten», sagt Matthias Hutter als Vertreter der Anlagebetreiberin. Um Ballübertritte zu vermeiden, können die Bälle in Zukunft nur noch 120 Meter weit geschlagen werden.Sicherheit hat erste PrioritätDie Verantwortlichen nahmen umfassende Abklärungen vor und führten Gespräche mit der Gemeinde, Partnern und Experten. Es standen verschiedene Optionen zur Diskussion. Die Beteiligten kamen zum Schluss, dass ein sicherer Weiterbetrieb der Anlage in Zukunft nur mit einer starken Verkürzung der Abschlagslänge möglich sein wird. «Die Entscheidung fiel uns alles andere als leicht. Die Anlage ist seit 2006 in Betrieb und hat seither vielen Besucherinnen und Besuchern grosse Freude bereitet. Natürlich hätten wir den Betrieb gerne wie bis anhin weitergeführt. Die Sicherheit der Personen im Aussenbereich des Zentrums Rheinauen hat Vorrang und so war klar, dass wir etwas verändern müssen», so Matthias Hutter weiter. Ihm waren dabei auch die Bedürfnisse des seit 14 Jahren auf der Anlage engagierten Golflehrers und des gesamten Teams ein grosses Anliegen.Lage Ende Jahr neu beurteilenAuch die Gemeinde zeigt sich als Grundeigentümerin und Baurechtsgeberin zufrieden mit der Kompromisslösung. «Wir sind uns bewusst, dass die Nutzungsqualität der Anlage durch diese Reduktion der Abschlagslänge eingeschränkt wird. Leider waren uns durch den Neubau des Zentrums Rheinauen die Hände gebunden», erklärt Gemeindepräsident Roland Wälter. Matthias Hutter pflichtet dieser Einschätzung bei und dankt der Gemeinde für die lösungsorientierte Unterstützung: «Die Gemeinde hat uns seit der Eröffnung unserer Anlage wohlwollend unterstützt. Obwohl wir die Veränderung bedauern, haben wir Verständnis dafür. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, die Anlage zumindest in reduziertem Mass weiterbetreiben zu dürfen.» Es soll nun die Saison zu Ende gespielt werden, bevor gemeinsam die Erfahrungen mit der verkürzten Anlage gewürdigt werden. «Wir werden gegen Ende Jahr beurteilen, ob die Akzeptanz bei den Besucherinnen und Besucher weiterhin gegeben ist und wie es weitergehen wird» sagt Matthias Hutter abschliessend.