Am Ende kam es zum Finalspiel, das aufgrund der Resultate in der Qualifikation hatte erwartet werden können. Während Diepoldsaus Frauen ihr Halbfinalspiel gegen die Aussenseiterinnen aus Schlieren erwartungsgemäss deutlich 3:0 gewannen, mussten die Thurgauer Gastgeberinnen in ihrem Halbfinal hart kämpfen. Sie gerieten gegen Elgg-Ettenhausen mit 2:0 ins Hintertreffen, ehe sie den Finaleinzug mit einer spektakulären Wende doch noch schafften (3:2).
Diepoldsau wehrt im Final Satzbälle ab
Damit erhielt Kreuzlingen den Traum vom Schweizer Meistertitel am heimischen Finalturnier aufrecht. Die letzte Hürde war mit den Titelverteidigerinnen aus Diepoldsau allerdings höher als im Halbfinal. Der Auftakt gelang den Kreuzlingerinnen dann nach Mass. Sie punkteten immer wieder mit clever geschlagenen Servicebällen in die Flanke und konnten sich so eine 10:7-Führung erspielen. Doch die taktische Umstellung von Diepoldsau – Angreiferin Tanja Bognar stand plötzlich in der Mitte – führt dazu, dass die Titelverteidigerinnen in den Satz zurückfanden und diesen dank fünf Punkten in Folge gewannen (12:10).
In der Folge war das Spiel über weite Strecken ausgeglichen. Allerdings lagen die Vorteile immer leicht auf Seiten von Diepoldsau, das nie wirklich Gefahr lief, das Spiel aus den Händen zu geben. Und so konnten am Ende nach drei knappen Sätzen einmal mehr die Rheinsinslerinnen jubeln. Mit 12:10, 11:9, 11:9 feiern sie einen verdienten 3:0-Sieg und verteidigen ihren Titel.