13.04.2019

Diepoldsau wie die Schweizer Nati

Der Auftritt des FC Diepoldsau-Schmitter am Samstagnachmittag erinnerte an das Fiasko der Schweizer Nati gegen Dänemark. Ein Befreiungsschlag gelang in der 3. Liga dem FC Heiden, der FC Rheineck gewann hoch. Von drei im Einsatz stehenden Rheintaler Zweitligisten holte am Samstag nur St.Margrethen einen Punkt.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
Durch eine Triplette von Bakan und einem Tor von Durot war Diepoldsau gegen die in den Abstiegskampf verwickelte Reserve des FC Rorschach-Goldach 4:1 in Führung gegangen. Dieses Skore blieb bestehen, bis die Gäste in der 84. Minute verkürzten. Eine Minute später fiel das 4:3, mit der letzten Aktion im Spiel, in der 93. Minute, glich Rorschach-Goldach II dann noch zum 4:4 aus.Der Punktgewinn war für Rorschach-Goldach II überaus wichtig, wäre das Team vom Bodensee sonst doch punktgleich mit dem zehntklassierten FC Heiden gewesen. Diesem gelang gegen das Spitzenteam Triesenberg mit einem 2:1-Sieg ein regelrechter Befreiungsschlag. Heiden war nach sechs Minuten in Rückstand geraten, drehte dann aber das Spiel dank Toren von Bekteshi und Krizevac. Der Moral des FCH tut der Erfolg auf jeden Fall gut.Kein Problem mit der Moral hat der FC Rheineck: Der Spitzenreiter der 3. Liga, Gruppe 2, gewann beim Tabellenvierten Teufen mit 5:2 und hat jetzt sechs Punkte mehr als der FC Rüthi. Dieser kann morgen in Speicher jedoch wieder auf drei Zähler Rückstand verkürzen.In der 2. Liga war es kein Rheintaler Tag. Die beste Figur machte der FC St.Margrethen, der beim nicht mehr so überlegenen Leader Rorschach-Goldach im Spitzenspiel ein 1:1 erreichte. Lange lag St.Margrethen sogar vorn, das Tor hatte Sylaj erzielt. Der 16-Jährige hat somit auch im dritten Rückrundenspiel einen Treffer gemacht. Die anderen beiden im Einsatz stehenden Rheintaler Teams verloren: Montlingen in Mels 0:2, Au-Berneck in Ruggell sogar 1:5.Morgen (14.30 Uhr, Gesa) kann in der 2. Liga regional der FC Altstätten den FC St.Margrethen wieder vom dritten Rang stossen, gelingt es ihm, die zweite Garde von Linth 04 zu bezwingen. Schlusslicht Rebstein trifft um 14.30 Uhr auf der heimischen Birkenau auf Vaduz II und versucht, so etwas wie den Anschluss zu schaffen.Ebenfalls im Einsatz steht am Sonntag der FC Widnau: Er empfängt um 14 Uhr auf der Aegeten den ebenfalls aufgestiegenen FC Amriswil, der fünf Punkte weniger hat als Widnau und in den Abstiegskampf geraten ist.

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