Diepoldsau verpasst am EFA-Champions-Cup den Halbfinal

Faustball Eine Klassierung unter den besten vier hatte das Frauenteam des SVD Diepolds-au-Schmitter am EFA-Champions-Cup in Widnau angestrebt. Die benötigte Halbfinalqualifikation verpasst es zwar, mit dem fünften Rang gelang dem Team von Trainer Mathias Ziereisen jedoch ein versöhnlicher Abschluss. Im ersten Spiel gegen den österreichischen Meister Nussbach starteten die Rheintalerinnen optimal und gewannen den ersten Satz 11:7. Danach war die Partie umkämpft. Nachdem Nussbach im zweiten Satz mit einem 11:9 ausglich, musste im Entscheidungssatz beim Stand von 14:14 ein Entscheidungsball über Sieg und Niederlage entscheiden. Den holten sich auch die Österreicherinnen. Um nicht vorzeitig auszuscheiden, musste gegen das deutsche Spitzenteam aus Dennach ein Sieg her. Wieder gewann Diepoldsau den ersten Satz, verlor aber die nächsten zwei und die Partie. «Wir sind nicht ausgeschieden, weil unsere Gegner stärker waren. Wir haben es ganz einfach selbst verspielt», sagte Mittelfrau Jamie Bucher. Im letzten, unbedeutenden Vorrundenspiel setzte es eine klare 0:2-Niederlage gegen den TSV Calw ab. Für den Samstag, an dem die Platzierungsspiele stattfanden, wollten die Diepoldsauerinnen eine Reaktion zeigen. Im ersten Spiel hiess der Gegner Neuendorf, das Diepoldsau in der Meisterschaft besiegte. So war es keine Überraschung, dass auch die Partie mit 3:0 an die Schweizer Meisterinnen aus Diepoldsau ging. So qualifizierten sie sich für das Spiel um Platz fünf, wo erneut Nussbach wartete. Nun lief Diepoldsau zu Topform auf. Mit 3:0 gelang die Revanche für das verlorene Gruppenspiel und Diepolds-au sicherte sich den fünften Schlussrang. Trainer Ziereisen sagte: «Es ist schade, spielten wir nicht schon am Freitag mit der Selbstverständlichkeit vom zweiten Tag. Dann wäre mehr möglich gewesen. Wir können mit den besten Teams Europas mithalten und müssen uns nicht verstecken.» (mm)