28.04.2022

Diepoldsau strebt die Titelverteidigung an

Am Sonntag, 10 Uhr, eröffnen die Faustballerinnen des SVD Diepoldsau-Schmitter die Feldsaison 2022 auf der heimischen Anlage.

Von mm
aktualisiert am 02.11.2022
Während das Team von Stefan Eggert in der NLB nach dem gewonnenen Titel in der Halle vermehrt versuchen wird, Nachwuchstalente in die Mannschaft einzubauen, hat sich das Fanionteam den Titelhattrick auf dem Feld als Saisonziel gesteckt.Dazu sollen auch frische Impulse von der Seitenlinie helfen. Diepoldsaus Erfolgstrainer Toni Lässer ist in dieser Saison nicht mehr dabei, an der Seitenlinie steht neu Mathias Ziereisen. Er übernimmt die Verantwortung für das Frauenteam, steht aber auch noch im Trikot der NLA-Männer im Einsatz.In Diepoldsaus Kader gibt es einige VeränderungenBei der Mission Titelverteidigung muss der neue Trainer auf Angreiferin Lena Wahl verzichten. Sie hat nach der Meisterschaft in der Halle ihren Rücktritt verkündet. In ihre Fussstapfen soll Stefanie Künzler aus der zweiten Mannschaft treten. In der Abwehr wird Alessia Benz wegen eines längeren Auslandaufenthalts für eine Saison pausieren. Da das Team aber gerade in der Defensive sehr breit aufgestellt ist, ist dieser Ausfall gut mit den restlichen Spielerinnen zu kompensieren.Den Beweis dafür haben die Rheininslerinnen letztes Wochenende geliefert. Sie durften bei einem der am besten besetzten Vorbereitungsturniere Europas in Stammheim etwas unerwartet den Turniersieg bejubeln. Dabei liessen sie in der Endrunde unter anderem Jona, den österreichischen Meister Nussbach sowie den deutschen Meister und Europapokalsieger Schneverdingen hinter sich.Somit gehen die Rheintalerinnen auch in diesem Jahr wieder als Favorit in die Meisterschaft. Und sie beginnen die Saison am Sonntag, ab 10 Uhr, mit einer Heimrunde. In der ersten Partie treffen sie auf Aussenseiter Schlieren, der an einem normalen Tag kein wirklicher Gradmesser für das Team um Angreiferin Tanja Bognar sein sollte. Kreuzlingen hat den SVD Diepoldsau schon geärgertMit einer konzentrierten Leistung sollte ein positiver Start in die Saison gelingen. Und der neue Trainer kann diese Chance nutzen, um allen Spielerinnen Zeit zu geben, sich für die zweite Partie vorzubereiten.Dort bekommen sie es dann mit Kreuzlingen zu tun; einem Team, das Diepoldsau in der Vergangenheit schon öfter zu ärgern vermochte. In der letzten Hallensaison resultierte gegen die ambitionierten Thurgauerinnen, die dieses Jahr erstmals in den Final vorstossen wollen, sogar die einzige Diepoldsauer Niederlage. Das Heimteam ist also gewarnt und wird alles daran setzen, einen Fehlstart wie in der letzten Saison zu vermeiden. Vielmehr will es sich frühzeitig eine gute Ausgangslage für den Finalevent erspielen.Europacup vor der Haustür als MotivationDie Schweizer Meisterschaft ist jedoch nicht der einzige Höhepunkt im Kalender. Im August dürfen die Diepoldsauerinnen als amtierende Schweizer Meisterinnen abermals am Europacup teilnehmen. Dass dieser in Widnau stattfindet, praktisch vor der Haustür, gibt nochmals einen Motivationsschub.Man darf gespannt sein, wie sich die Rheininslerinnen zum Saisonstart präsentieren. Da gleichzeitig mit der NLA auch die NLB ihre erste Runde auf der Rheinauen austrägt, kämpfen 16 Teams am Sonntag in Diepoldsau um die ersten Punkte. Es wird eine Festwirtschaft betrieben und das Publikum ist zum Saisonstart willkommen.Dabei sind auch zwei weitere Teams aus der Region. In der NLA kämpft der TV Rebstein um Punkte. Er hat in der letzten Saison den Aufstieg geschafft, indem er alle sieben Spiele gewonnen und nur zwei Sätze abgegeben hat. Rebstein gewann die NLB-Gruppe vor Diepoldsau II. An der NLB-Runde nehmen zudem die Frauen des STV Walzenhausen teil.Nationalliga A, 1. RundeDiepoldsau, Rheinauen, ab 10 Uhr: Diepoldsau – Schlieren, Hochdorf – Kreuzlingen, Diepoldsau – Kreuzlingen, Hochdorf – Schlieren, Jona – Rebstein, Elgg – Neuendorf, Elgg – Rebstein, Jona – Neuendorf.Die 2. Runde findet am Sonntag, 8. Mai, auf der Sportanlage Unterrohr in Schlieren statt.

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