17.09.2021

Diego Sieber holt seinen vierten Titel

Der Tennisclub Oberriet führte jüngst seine Vereinsmeisterschaft durch. Es gab knappe und hart umkämpfte Duelle.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Mit den Gruppenspielen startete der TCO in die Vereinsmeisterschaft. Bei den Männern waren 24 Spieler dabei. Bei den Frauen qualifizierten sich Hildegard Jokiel, Gerda Hasler, Rita Benz und Corinne Wörnhard für die Halbfinals.Im ersten trafen die Montlingerinnen Jokiel und Wörnhard aufeinander, wobei Titelverteidigerin Wörnhard in zwei Sätzen in den Final einzog. Spiel zwei entschied Benz gegen Hasler nach engem zweiten Satz im Tiebreak für sich. Eng war auch der Final. Benz spielte stark und holte den ersten Satz. Wetterbedingt musste das Spiel in Satz eins unterbrochen werden; es wurde einige Tage später fortgesetzt. Seriensiegerin Wörnhard steigerte sich, gewann 5:7, 6:3, 6:3 und wurde zum sechsten Mal in Folge Clubmeisterin.Hitchcock führte Regie bei den Herren-HalbfinalsBei den Männern waren die Partien spannend, grosse Überraschungen blieben aber aus. So qualifizierten sich die vier Topgesetzten für die Halbfinals. Der erste war die Reprise aus 2020. Pascal Wüst und Diego Sieber kämpften verbissen. Beide sicherten sich einen Satz, es wurde dramatisch. Der druckvolle Wüst stand kurz vor dem Finaleinzug und lag 5:2 vorne. Doch Sieber kämpfte sich zurück, drehte die Partie und gewann nach fast drei Stunden Spielzeit mit 4:6, 6:2, 7:6.Im zweiten Halbfinal traf Paul Jokiel auf Marc Lüchinger. Leicht favorisiert ging Lüchinger ins Spiel und holte verdient den ersten Satz. Sein Mix aus feiner Technik und hohem Tempo schien aufzugehen. Doch was Routinier Jokiel zeigte, war grosse Klasse. Er hielt mit dem Tempo seines Gegners mit und holte überraschend Satz zwei. Das Publikum sah auch im Entscheidungssatz technisch hochstehendes Tennis. Am Ende siegte Lüchinger 6:3, 2:6, 6:3.Im Final Sieber gegen Lüchinger startete Sieber fulminant und ging rasch in Führung. Doch Lüchinger kämpfte sich nach kurzem Regenunterbruch zurück und glich mit Powertennis und exzellenter Rückhand zum 2:2 aus. Danach war für Lüchinger, der bislang ein hervorragendes Turnier spielte, nicht mehr viel zu holen. Sieber agierte fehlerfrei, war physisch in Topform und konnte dank eines 6:2, 6:2 seinen insgesamt vierten Titel feiern.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.