12.05.2022

Die Zukunft des Museums gibt zu reden

Als Präsident des Museumsvereins und Leiter des Museums in Wolfhalden verfügt der 90-jährige Ernst Züst über ein immenses Wissen. Seine Kenntnisse gilt es zu sichern.

Von Peter Eggenberger
aktualisiert am 02.11.2022
Peter EggenbergerErnst Züst verfügt über grosses Wissen rund um die vielen historischen Zeugnisse im 400-jährigen Haus «Alte Krone». Um die Zukunft des Museums zu gewährleisten, gilt es, seine Kenntnisse zu sichern. An der dieser Tage im «Ochsen» durchgeführten 42. Hauptversammlung des Museumsvereins wurde eine lebhafte Diskussion um die Zukunft des Museums geführt. Die Hauptlast rund um die Betreuung des Museums tragen Ernst Züst und die ebenfalls längst im Pensionsalter stehende Christine Schläpfer. Gemeinde sagt Unterstützung zu«Deren Kenntnisse müssen unbedingt und rasch gesichert werden. Die Exponate im Museum sind in Wort und Bild zu dokumentieren, damit nachfolgende Museumsbetreuende Zugang zum Wissen ihrer Vorgänger haben», brachte es Gemeindepräsident Gino Pauletti aus Wolfhalden auf den Punkt. Er sicherte seitens der Gemeinde Unterstützung zu. Alle statutarischen Traktanden fanden die Zustimmung der Mitglieder. Auf Antrag von Heinz Bischofberger wurde der seit 1982 unverändert gebliebene Mitgliederbeitrag von 20 auf 30 Franken erhöht. Das Ressort von Kassier Edi Geiger übernahm Eugen Schläpfer. Er aktualisierte die Mitgliederliste, die heute 79 Vereinsmitglieder aufweist. Für den ausscheidenden Aktuar Johannes Enz konnte kein Nachfolger gefunden werden. Christine Schläpfer erklärte sich bereit, die Lücke bis auf weiteres zu schliessen. Weitere Vorstandsmitglieder werden gesucht. Als Revisoren wirken wie bisher Bruno Kobel und Hanskonrad Tobler. Die derzeitige Sonderausstellung ist der faszinierenden Welt uralter Nähmaschinen gewidmet. Gleichzeitig werden literarische Raritäten aus der ehemaligen Gemeindebibliothek präsentiert.

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