11.12.2018

Die Zeichen stehen auf Playouts

Die Widnauer Stocksportler müssen sich in dieser Saison gegen den Abstieg aus der 1. Liga wehren. Der Schlittschuh-Club Rheintal und die Unihockey-Gators werden wohl in der Abstiegsrunde, also in den Playouts, um den Klassenerhalt kämpfen.

Den Eis- und auch den Hallensportlern mit dem Stock war ei­-ne schwere Saison vorausgesagt worden. Die Gators spielen zwar seit zwei Jahrzehnten ununterbrochen in der 1. Liga Grossfeld. Sie haben aber vor der Saison einen personellen Umbruch eingeleitet. Der SC Rheintal hatte nach der Aufstiegssaison überraschend viele Abgänge zu verkraften. Von «Playoffs» haben die Verantwortlichen nie geredet, sondern davon, «den Ligaerhalt zu schaffen».Der gute Start des SCR war trügerischDer Start der Rheintaler Eishockeyaner liess allerdings Träume gedeihen: Die ersten drei Heimspiele wurden gewonnen, in den ersten sechs Matches verliessen die Luchse viermal als Sieger das Eis.Diese Kadenz konnten die Spieler von Trainer Roger Nater nicht fortsetzen. Es zeigte sich, dass der gute Tabellenplatz trügerisch war: Die stärkeren Gegner standen erst später auf dem Programm. Es folgten neun Niederlagen in Folge, nur einmal gewann der SCR in dieser Phase einen Punkt. Zuletzt gab es aber fünf Punkte in Uzwil und gegen das abgeschlagene Schlusslicht Reinach. Mit fünf Punkten Rückstand auf das achtplatzierte Prättigau sind die Playoffs bei zehn verbleibenden Runden aber nicht unerreichbar. Allerdings weisen Tabellen- und Formstand eher in Richtung Abstiegsrunde. Der Abstieg droht jedoch nur, wenn der SCR in dieser Vierer-Poule Letzter wird, also auch noch hinter Reinach zurückfällt.Gators stehen vor wichtiger DoppelrundeAlarmismus ist also fehl am Platz, das gilt auch für die Gators. Sie liegen nach 14 von 22 Qualirunden auf dem elften und zweitletzten Platz. Mit 13 Zählern (vier Siege) sind sie sieben Punkte hinter dem achten Platz zurück, der für die Playoff-Teilnahme benötigt wird.Zuletzt gab es vier Niederlagen in Serie. Die stark verjüngte Mannschaft – im Kader stehen mehr als ein Dutzend Spieler im Juniorenalter – muss noch viel Lehrgeld bezahlen. Um allenfalls doch noch in den Playoffs zu spielen – in denen die Gators im Vorjahr überraschend Zürisee eliminierten – muss die Doppelrunde vom nächsten Wochenende wohl gelingen: Am Samstag gastieren die Gators beim Tabellennachbarn Frauenfeld, am Sonntag empfangen sie das achtplatzierte InnerSchwyz. (ys)

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