Der Monitoring-Bericht, den das Bildungsdepartement und die Fachstelle für Statistik im Auftrag des Erziehungsrates verfasst haben, bietet einen Überblick über die Finanzierung und das Angebot der Schulen sowie Zahlen zu den Schülerinnen und Schülern.Im Bereich der Volksschule zeigt der Bericht, dass die Ausgaben je Schülerin und Schüler in den letzten zehn Jahren um 18 Prozent auf 18'300 Franken gestiegen sind. Gründe hierfür sind die Einführung zusätzlicher Lektionen und der Anstieg der Lehrerbesoldung.Der Bericht zeigt ebenso, dass die Schülerzahlen in der Volksschule in den letzten zehn Jahren zurückgegangen sind, besonders in der Oberstufe. Für die nächsten zehn Jahre ist aber wieder mit einem Wachstum zu rechnen.Leicht zugenommen hat die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit sowie die Zahl der Schülerinnen und Schüler, deren Erstsprache nicht Deutsch ist. Im Fach Englisch haben die Schülerinnen und Schüler im Kanton St.Gallen ihre Kenntnisse verbessert.Die Kosten der Mittelschulausbildungen konnten in den vergangenen Jahren konstant gehalten werden. Zu verdanken dürfte dies auch der jährlichen Optimierung der Klassengrössen nach oben und damit der Klassenzahl nach unten sein.Die gymnasiale Maturitätsquote lag über die letzten Jahre hinweg deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt. Demgegenüber befindet sich der Kanton St.Gallen bei der Berufsmaturität konstant im Mittelfeld. Die Mittelschulen haben in den vergangenen Jahren ihr Angebot mit den bilingualen gymnasialen Lehrgängen und der Informatikmittelschule ausgebaut.Der Monitoringbericht macht auch erste Aussagen zum Bildungsverlauf der Maturandinnen und Maturanden. Er zeigt, dass der Anteil jener Maturandinnen und Maturanden, die eine naturwissenschaftliche oder technische Hochschulausbildung in Angriff nehmen, gestiegen ist.Der ganze Bericht ist einsehbar unter: www.statistik.sg.ch/home/publikationen/statakt.html