08.04.2019

Die Welt der Bienen kennengelernt

Zurzeit sind die Bienen zu Tausenden unterwegs. Sie fliegen von Blüte zu Blüte und garantieren die Bestäubung zahlreicher Pflanzen. An einer Exkursion gab Werner Strub spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Bienen. Organisiert wurde der Anlass vom Naturschutzverein Altstätten und vom Hausverein Ostschweiz. Ohne Bienen kein Essen. Gut 30 Prozent der Nahrung kann nur gedeihen, wenn die Pflanzen bestäubt werden. Nebst der Honigbiene vollbringen in der Schweiz mehr als 600 Wildbienenarten Höchstleistungen in der Bestäubung. Sie tragen dazu bei, dass die Ökosysteme im Gleichgewicht bleiben. Geleitet wurde die Exkursion von Werner Strub, Imker und Vorstandsmitglied des Naturschutzvereins, er führte in die Welt der Bienen ein. Die Honigbiene zählt zu den Staaten bildenden Insekten. An der Spitze steht eine Königin, die als einzige fortpflanzungsfähig ist. Einmal in ihrem zwei- bis fünfjährigen Leben paart sie sich mit den Drohnen. Die Männchen sterben nach der Paarung, die Königin ist für die Produktion der Eier zuständig. Arbeiterinnen bilden die Masse des Staates. Ihre Aufgaben sind Nahrungsbeschaffung, Nestbau und -erhaltung, Verteidigung und Brutpflege. Rund um Werner Strubs Bienenhaus am Altstätter Berg gab es viele Beispiele, wie der Lebensraum für Honigbienen und Wildbienen gefördert werden kann. In privaten Gärten, auf Firmenarealen und auf öffentlichen Grünflächen besteht Potenzial, Bienen zu fördern. Für die Bienen ist es wichtig, dass ein vielfältiges Angebot an wichtigen Nahrungspflanzen von Frühling bis Herbst zur Verfügung steht. Werner Strub erinnerte daran, dass durch eine weniger intensive Pflege des Gartens oder von Grünflächen ein erhöhtes Nahrungsangebot für Bienen geschaffen wird. Mehr noch: Die Gartenbesitzer nützen dadurch nicht nur den Bienen, sondern sparen auch Zeit und Geld. (mg)

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