13.11.2018

Die verfluchte 16. Minute

Der SC Rheintal spielt gegen das Spitzenteam aus Arosa couragiert mit, kassiert dann aber innert einer Minute drei Tore. Am Ende wird’s für die Rheintaler bitter: Arosa gewinnt 8:1, war aber nicht um sieben Tore besser.

Von rez/smr
aktualisiert am 03.11.2022
Es war nicht nur eine Minute, die das Spiel zwischen dem SCR und Arosa entschied. Bedeutend war sie aber schon, die 16.: Erst ging Arosa durch Amstutz in Führung (15:04), dann vergab Ströhle (einen gefährlichen Abpraller gab’s auch noch) eine Chance, die beste, die der SCR bis dahin hatte. Im Gegenzug erhöhte Pfranger auf 2:0 für Arosa, ehe Tosio bei Minute 16:00 das 3:0 nachlegte.Der Spielstand entsprach zumindest in der Höhe nicht dem Gezeigten. Die Rheintaler spielten nämlich gut mit, kämpften wacker und hatten auch mehrere Chancen. Doch Arosa war vorn weit effizienter und hinten weniger anfällig.Rheintaler Aufbäumen vor der EntscheidungBeim Stand von 0:3 war die Partie für die Rheintaler noch nicht gelaufen. Sie kamen motiviert aus der ersten Pause und setzten alles daran, den Anschluss wieder zu finden. Nach zwei, drei guten Chancen war es dann soweit, als Holenstein auf Vorlage Ströhles und Bodemanns im Powerplay das 1:3 erzielte (26.). Die Freude währte jedoch nur kurz, denn die Bündner wollten den SCR nicht mehr zurück ins Spiel kommen lassen. Jeyabalan erzielte kurz nach dem SCR-Treffer das vierte Aroser Tor.Als vor der zweiten Drittelspause dann auch noch Salerno (38.) und Weber (40.) trafen, war das Spiel gelaufen. Beim Stand von 6:1 für den EHC Arosa ging es in die zweite Pause.Für den SCR galt es danach nur noch, den Schaden so klein wie möglich zu halten. Doch Aufwand und Ertrag standen auch im dritten Drittel in einem argen Missverhältnis – und die Geschehnisse spiegelten den Rheintaler Auftritt am Dienstagabend geradezu perfekt wieder. Der SCR gab auch beim Stand von 1:6 nicht auf und kam zu Chancen. Nur: Er konnte sie nicht nutzen. Erst wäre den Rheintalern fast ein Shorthander gelungen, dann stand auch noch der Pfosten im Weg. Arosa blieb effizient und kam durch die Tore von Amstutz und Klopfer sogar noch zu einem 8:1-Sieg, wobei dieses hohe Schlussresultat die Stärkeverhältnisse etwas verzerrt abbildet.Die nächste Rheintaler Aufgabe wird nicht einfacher: Am Samstag (17.30 Uhr) kommt Leader Wetzikon nach Widnau. 1. Liga, Gruppe 1SC Rheintal – EHC Arosa 1:8 (0:3, 1:3, 0:2)Aegeten – 482 Zuschauer – SR: Häusler; Eichenberger/Nater.Tore: 16. Amstutz (Bandiera) 0:1, 16. Pfranger (Weber) 0:2, 17. Tosio (Neurauter) 0:3, 26. Holenstein (Ströhle, Bodemann) 1:3, 29. Jeyabalan (Bandiera) 1:4, 38. Salerno (Jeyabalan, Klopfer) 1:5, 40. Weber (Roffler, Pfranger) 1:6, 47. Amstutz 1:7, 47. Klopfer (Hostettler, Pfranger) 1:8.Strafen: Rheintal 5 × 2 Minuten; Arosa 6 × 2 Minuten.Rheintal: Metzler (38. Lütscher); C. Engler, Sabanovic, R. Engler, Bartholet, Ströhle; Knöpfel, Bodemann, Stoop, Holenstein, Ehinger; Stieger, Berweger, Lenz, Monstein, Binder; Kuster, Thurnherr, Moosmann.Arosa: Salis; Agha, Hoffmann, Bossi, Roner, Bruderer; Dünser, Salerno, Bandiera, Amstutz, Jeyabalan; Klopfer, Hostettler, Roffler, Weber, Pfranger; Neurauter, Tosio.

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