Unihockey Der selbst mitspielende Stephan Bünter leitet das Training der Gators-Kleinfeldmannschaft in der Wydenhalle. Alle kommen schon angezogen in die Halle, nur die Goalies müssen ihre Schoner im Gang noch überziehen.«Wir haben einen grossen Aufwand betrieben für die Möglichkeit, wieder trainieren zu können», sagt Bünter, «nun achten wir genau darauf, dass alle Vorgaben eingehalten werden.» Das erste Konzept der Rheintaler Unihockeyaner wurde von der Gemeinde Widnau abgelehnt. Erst die nachgebesserte, explizit auf die Hallen Aegeten und Wyden ausgerichtete Version fand Gnade. Wie alle Vereine, die wieder trainieren, wissen die Unihockeyaner: «Wir werden beobachtet, es gibt wohl auch Kontrollen – und wenn wir gegen Vorgaben verstossen, sind wir dran.»Ein Brett auf Rolle wird für Kraftübungen reserviert. Mit dem Ball folgen Schüsse und Passkombinationen. Immer mit zwei Metern Abstand. Der Zweikampf fehlt natürlich, aber es gibt auch so einige Unihockey- Varianten, die den Spielern Spass bereiten. Dabei geht es gar nicht primär ums Trainieren. «So haben wir wieder Kontakt. Das Zusammensein fördert den Vereinsgedanken.»Das ist auch der wichtigste Grund, weshalb der Ringerclub Oberriet-Grabs wieder trainiert. Der Verein hat während des Lockdowns wöchentlich Trainingsvideos angeboten, jetzt holt er seine Ringer wieder in die Halle. «Gerade bei jungen Sportlern besteht die Gefahr, dass sie nach einer zu langen Pause aufhören», sagt Präsident Daniel Steiger.