20.02.2019

Die Theatergruppe ist bereit

Am Freitag, 1. März, feiert «Pension Schöller» Premiere, das neue Stück der Theatergruppe Heldsberg.

Am Wochenende probte die Theatergruppe Heldsberg intensiv zwei Tage lang ihr aktuelles Stück «Pension Schöller». Dabei wurde dem Ganzen der Feinschliff verpasst: holprige Textpassagen wurden bereinigt, einzelne Sequenzen immer wieder wiederholt, bis das Timing perfekt sass. Schliesslich wurden alle Puzzleteile zusammengefügt und das Gesamtwerk wurde sichtbar.Nicht nur die dreizehn Schauspielerinnen und Schauspieler waren stark gefordert, auch die Techniker, die die aufwendigen Installationen für Licht und Ton in Betrieb nahmen. Dieses Jahr leistet sich die Theatergruppe ein ganz besonderes technisches Highlight: Eine LED-Wand. Diese verleiht dem Bühnenbild eine ganz neue Dimension und dient als Bindeglied zwischen Altertum und Moderne.Ebenso gefragt waren die Verantwortlichen für Maske und Frisuren, auch hier wurde geschaut, ausprobiert und versucht, die verschiedenen Typen auf der Bühne im Licht der Scheinwerfer zur Geltung zu bringen. Ausserdem wurden zum ersten Mal die Kostüme angezogen, hier und da wurde noch gezupft und zurecht gezogen, bis alle ihr Gewand für gut befanden. Auf und hinter der Bühne wurde emsig gearbeitet: Es wurde gebohrt, geschraubt, geklebt, es wurden Kabel verlegt, so dass sich die Bühne am Ende spielbereit präsentierte. Die Nervosität stieg, denn schliesslich bleibt bis zur Premiere nicht mehr allzu viel Zeit.Wichtig sind auch die zahlreichen Mitwirkenden, die für das leibliche Wohl der Gäste an den Aufführungen verantwortlich sind. Dieses Jahr gibt es für die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich auf Vorbestellung an jedem Abend vor den Aufführungen an einem Penne-Buffet zu verpflegen.In der «Pension Schöller» dreht sich alles um einen Schwindel, wo normale Verrückte und verrückte Normale in einem vermeintlichen Irrenhaus aufeinander treffen. Nach über 120 Jahren, die seit der Uraufführung dieses Lustspiels in drei Akten, geschrieben von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby, vergangen sind, wird dieser Klassiker nun auch in St. Margrethen von der Theatergruppe Heldsberg aufgeführt.Die von Regisseur Michael Weder bearbeitete Fassung von Harry Sturzenegger verspricht die Lachmuskeln des Publikums stark zu beanspruchen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich rund zwei Stunden aus dem Alltag entführen lassen; sie tauchen ein in diese «irrsinnig» witzige und turbulente Geschichte, in der am Ende keiner mehr richtig weiss, was eigentlich gespielt wird. (pd)Hinweis Die «Pension Schöller» öffnet ihre Tore am 1., 2., 3., 8., 9. und 10. März; mehr Infos unter www.heldsberg-theater.ch.

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