21.12.2019

Die temporäre Polit-WG funktioniert

Sie sind unter 30, gehören verschiedenen Parteien an und gründeten eine Nationalrat-WG: Der Bernecker Mike Egger, Franziska Ryser aus St.Gallen und Andri Silberschmidt aus Zürich. Nach drei Wochen ziehen sie Bilanz.

Von keystone-sda/red
aktualisiert am 03.11.2022
Die ungewöhnliche Polit-WG löste viel Medieninteresse und positive Reaktionen aus. Während der Sessionen leben die Jungpolitiker unter einem Dach in der Berner Innenstadt. Noch ist die Wohnung etwas kahl eingerichtet. Immerhin hängt ein Bild in der Wohnung. Die drei Schlafzimmer sind spartanisch eingerichtet: Bett, Stuhl, Kleiderständer. Und Akten.Entscheidender ist aber die Chemie zwischen den drei Jungpolitikern. Nach drei Wochen funktioniert das überparteiliche Zusammenleben ziemlich gut. Es sei sehr harmonisch, sagt Mike Egger. Differenzen abseits der Politik gibt es offenbar nur beim Thema Essen. Einmal pro Session kochen die drei miteinander – auch wenn dann nicht alle von allem essen. Während Metzger Egger, SVP, auf Fleisch besteht, begnügt sich die Grüne Ryser mit den Beilagen.Einen Ämtliplan braucht es in der Polit-WG nicht. «Wir haben Anarchie», so Egger. «Aber bislang funktioniert das gut. Die Wohnung ist eigentlich ziemlich sauber.» Initiiert hat die überparteiliche Wohngemeinschaft FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt. 

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