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Die Schweizer U21, unter den Trainern Valentin Eitzinger und Jakob Heitz und mit den Widnauern Robin Ulrich und Timo Wild, hatte sich die Finalteilnahme zum Ziel gesetzt. Und die Schweizer zeigten, dass sie dafür die Qualitäten hätten. Am ersten Wettkampftag schlugen sie Italien erwartungsgemäss 3:0 und bezwangen dann Titelverteidiger Österreich in einem hart umkämpften Spiel über die volle Distanz und nach abgewehrtem Matchball mit 3:2. Gegen Deutschland gab es, in einem Spiel, in dem auch mehr möglich gewesen wäre, eine 1:3-Niederlage.
So kam es im Halbfinal zur Neuauflage des Duells mit Österreich. Auch diesmal starteten die Schweizer stark und entschieden den ersten Satz mit 13:11 für sich. Ab dem zweiten Satz waren es dann aber die Österreicher, die das Spielgeschehen dominierten. «Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, dann machten wir im zweiten Satz ein paar einfache Fehler in der Abwehr und die Zuspiele gerieten mehrmals zu weit. So liessen wir die Österreicher ins Spiel kommen», sagte Trainer Valentin Eitzinger. Letztlich gewannen die Österreicher den Halbfinal mit 3:1, der Schweizer Traum vom Heim-Final war geplatzt.
Im Bronzespiel gegen Italien waren die Schweizer Favorit und wurden dieser Rolle auch ohne die Stammkräfte gerecht. «Die Jungs haben das super gemacht und ein solides Spiel gezeigt», sagte Eitzinger. In der Endabrechnung bleibt aber wieder «nur» der dritte Rang. «Wir können gut mithalten, schlagen Österreich in der Vorrunde und haben Chancen gegen Deutschland – aber am Ende reicht es doch nicht. Wir werden es nächstes Jahr wieder versuchen.»
U21-Europameisterschaft
Gruppenphase: Österreich – Deutschland 1:3, Schweiz – Italien 3:0 (11:7, 11:6, 11:7), Österreich – Schweiz 2:3 (9:11, 9:11, 11:5, 11:6, 12:14), Deutschland – Italien 3:0, Österreich – Italien 3:0, Deutschland – Schweiz 3:1 (14:12, 7:11, 11:2, 11:9).
Rangliste: 1. Deutschland 3/6, 2. Schweiz 3/4, 3. Österreich 3/2, 4. Italien 3/0.
Halbfinals: Deutschland – Italien 3:1, Schweiz – Österreich 1:3 (13:11, 6:11, 7:11, 5:11).
Bronzespiel: Schweiz – Italien 3:0 (11:8, 11:6, 11:8).
Final: Österreich – Deutschland 3:1.
