05.10.2020

Die Schau der bekannten Züchter

An der Fohlenschau waren Warmblutfohlen, Freiberger- und Ur-Freibergerfohlen zu sehen.

Von Katharina Rutz
aktualisiert am 03.11.2022
Am Samstag war Schautag in der Reithalle Birken­au. Die ganze Bandbreite der Pferdezucht in der Region war am gleichen Tag vertreten. Den Anfang machten am Morgen sechs Warmblutfohlen. Danach folgten 16 Freibergerfohlen. Den Abschluss machten drei Fohlen der Zuchtrichtung Ur-Freiberger. Die Fohlenschau Oberriet ist eine der wenigen Gelegenheiten in der Schweiz, wo Ur-Freibergerfohlen zusammen mit anderen Freibergerfohlen öffentlich gezeigt werden.Die Züchternamen der Siegerfohlen hat man alle schon gehört bzw. auf den Ranglisten ganz oben gefunden. Bei den Warmblutfohlen ist dies Peter Thurnheer aus Balgach. Sein doppelveranlagt gezogenes Stutfohlen Luana vom Storchenhof begeisterte die Experten in allen Belangen und erhielt die Noten 8/8/9. Auf dem zweiten Rang befindet sich ein dressurbetont gezogenes Fohlen von Gabriela und Kevin Kainer aus Vaduz. Das Hengstfohlen Lightning K erhielt sein Dressurblut vor allem mütterlicherseits aus den Linien Destano und Fidertanz. Es erhielt die Noten 8/7/9. Das drittplatzierte Fohlen heisst Tinker Bell von Züchter Daniel Dobler aus Appenzell und erhielt die Noten 8/8/8. Als Vater war bei den Warmblutfohlen der in Haag stationierte Holsteiner-Hengst Loving Dancer stark vertreten; seine vier Fohlen fanden sich auf den ersten vier Rängen.Züchter Frei und Enz siegtenBei den Freibergerstutfohlen gelang das Gleiche dem bekannten Hengst Hermitage vom Gestüt Kappensand von Urs Frei jun. aus Diepoldsau. So trugen denn auch drei der vier bestbenoteten Stutfohlen den Beinamen von Kappensand. Mit den Noten 9/8/8 siegte Halona von Kappensand vor Hanna von Kappensand mit 8/7/9 und Naila von Züchter Stefan Kopp aus Rüthi mit den Noten 8/7/8. Bei den Hengstfohlen war der Züchtername Hansruedi Enz aus Gais gleich zweimal auf dem Podest vertreten. Siegerfohlen ist Can HRE mit den Noten 8/7/8 und auf dem dritten Platz Calvin HRE, ebenfalls mit 8/7/8. Beide Fohlen sind vom Hengst Caran d’Ache du Clos Virat. Auf den zweiten Platz schaffte es Neo von Hengst Nejack, gezüchtet von Marcel Hutter aus Kriessern.Auch Ur-Freiberger mit dabeiSchliesslich stellte Züchter Kurt Rohner aus Diepoldsau seine drei Ur-Freibergerfohlen vor. Das bestbenotete Stutfohlen ist Gina mit 7/7/8. Bei dieser Zuchtrichtung handelt es sich um Züchter, die die Freibergergenetik aus den 1950er-Jahren erhalten wollen. Sie werden von eigenen Richtern bewertet.

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