Ringen 03.04.2023

Die Ringerstaffel Kriessern holt in Martigny drei Meistertitel

Die ersten Schweizer Meisterschaften des Jahres in den Kategorien Kadetten und Aktive Greco brachten der RS Kriessern drei Meistertitel.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 03.04.2023

Bei den Jüngeren, in der U17, holte Levin Meier bis 53 kg verdient Gold. Er setzte sich in der Vorrunde gegen alle Kontrahenten durch und gewann dann den Final gegen den Freiämter Tim Schreiber mit einem Schultersieg. In der gleichen Klasse kämpfte sich Manuel Zäch auf den guten fünften Rang.

Bis 47 kg war es Joel Gächter, der sich nur vom Meister Kevin Birchler, RS Freiamt, schlagen liess. Er darf sich so Vizemeister 2023 nennen und auf eine erfolgreiche Meisterschaft zurückblicken. Für Kilian Spirig hingen die Trauben bis 60 kg zu hoch. Er kam nicht über Rang elf hinaus. Etwas besser lief es bis 66 kg Reto Steger. Ein Sieg und drei knappe Niederlagen brachten ihn auf Platz sechs.

Bei den Aktiven schaffte Sandro Hungerbühler nach dem Juniorentitel im Freistil vom letzten Jahr erstmals den Sprung zuoberst auf das Podest der Aktiven. Bis 60 kg legte er einen eindrücklichen Wettkampf auf die Matte. Er gab keinen Punkt ab und beendete alle Kämpfe vorzeitig. Die Goldmedaille war ein verdienter Lohn.

Dominik Laritz wollte bis 65 kg seinen Titel vom Vorjahr verteidigen. Nach klaren Siegen in den Vorrundenkämpfen kam es im Final zum Duell mit Freiamts Michi Bucher. In einem knappen Kampf behielt der Freiämter mit 6:5 die Oberhand. So gab es für Laritz diesmal die Silbermedaille. Im gleichen Gewicht hielt auch Dorien Hutter die Vorjahresplatzierung nicht ganz. Nach Bronze im 2022 gab es diesmal den undankbaren vierten Platz für den Kriessner.

Einen schlechten Tag hatte bis 75 kg David Loher. Er startete zwar mit einem Sieg standesgemäss, musste aber im zweiten Kampf gegen den Titelfavoriten und späteren Meister Michael Portmann vom RC Willisau als Verlierer von der Matte. Im dritten Kampf liess er sich vom Tuggener Adrian Ulrich übertölpeln; der Kriessner musste sich auf die Schulter legen lassen. Zufrieden durfte bis 86 kg Christian Wolf sein. Eine ausgeglichene Bilanz mit zwei Siegen und zwei Niederlagen brachten ihn auf Rang vier.

Einen Doppelsieg gab es für die Kriessner bis 97 kg. Konnte man Ramon Betscharts Meistertitel erwarten, waren der Vizemeistertitel und damit der erste Podestplatz bei den Aktiven von Daniel Loher doch eine kleine Überraschung. Sowohl Ramon Betschart als auch Daniel Loher kämpften sich ohne einen Punkt abzugeben in den rein Kriessner Final, in dem sich Betschart deutlich durchsetzte. Nicht am Start waren mit Fabio und Damian Dietsche zwei potenzielle Medaillenanwärter.


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