Janosch Kobler und Fabian Ulmann starteten mit Siegen gegen Kranzschwinger in den Wettkampf. Nach vier Gängen hatten beide drei Siege und eine Niederlage auf ihren Notenblättern. In Gang fünf mussten sich die beiden Rheintaler das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. So war klar: Im letzten Gang müssen beide gewinnen, um den Kranz zu holen. Fabian Ulmann musste sogar einen Plattwurf erzielen, damit es für die benötigten 56,75 Punkte reichte.
Dies gelang dem 23-Jährigen aus Montlingen. Mit einem Souplesse bettete er seinen Gegner innerhalb von nur wenigen Sekunden ins Sägemehl. Mit geballter Faust jubelte er lautstark.
Nur wenig später stand der 22-jährige Janosch Kobler im Sägemehlring. Per Kurz besiegte er den Gegner und erzielte so zum vierten Mal an diesem Tag die Maximalnote 10. Die Erleichterung war gross, konnte er doch endlich seinen langersehnten zweiten Kranz gewinnen.
Das Fest war für die Rheintaler aber noch nicht fertig. Bruno Flück aus Diepoldsau kämpfte ebenfalls um das begehrte Eichenlaub. Nach einem kraftraubenden letzten Gang musste er die Punkte aber mit seinem Gegner teilen, weshalb es nicht für den Kranz reichte. Die weiteren Rheintaler Maurice Hangartner, Marc Fallegger, Christian Gasenzer und Yanick Weder klassierten sich im Mittelfeld.
Nach erfolgter Krönung der Kranzgewinner und dem Abholen der Preise im Gabentempel machten sich die Schwinger auf den Weg zurück ins Rheintal. In Montlingen wurden die Kranzgewinner bei gemütlichem Zusammensein mit den Familien, Freunden und Vereinsmitgliedern gefeiert.