17.02.2022

Die Rheintaler peilen den Titel an

Dieses Wochenende ist das grosse «Final 4»-Wochenende der Faustballer mit Diepoldsau-Schmitter und Widnau.

Von mm/mb
aktualisiert am 02.11.2022
Am Samstag und Sonntag spielen die besten Faustballteams in Kirchberg BE die Meistertitel unter sich aus. Am Start sind bei den Männern auch Diepoldsau und Widnau sowie bei den Frauen Diepoldsau (siehe Zweittext). Nach den Halbfinals vom Samstag stehen am Sonntag die Finals auf dem Programm. Während Diepoldsau favorisiert in den Kanton Bern reist, sieht Faustball Widnau sich eher in der Aussenseiterrolle.Diepoldsau bekommt es bei den Männern im Halbfinal mit Oberentfelden zu tun. Gegen die Aargauer gewannen sie im Hinspiel der Quali in Bestbesetzung klar mit 3:0, mussten in der Rückrunde aber auch eine deutliche Niederlage einstecken. Sie darf jedoch nicht zu hoch gewertet werden, da Diepoldsau ohne Angreifer angetreten war. Die Diepoldsauer wollen in der Halle wieder einmal den Final erreichen. Sie können dabei vermutlich auf das ganze Kader zählen; die Verletzung von Christian Lässer scheint schneller auszuheilen als befürchtet.Für Diepoldsau wird in diesem Halbfinal vor allem entscheidend sein, den gegnerischen Service in den Griff zu bekommen. Ausserdem müssen die Rheintaler ihr eigenes Spiel konsequent aufziehen können. Dass die Aargauer ein unbequemer Gegner sein können, haben sie letztes Jahr im Halbfinal auf dem Feld bewiesen: Diepoldsau musste sich in diesem geschlagen geben. Auch deshalb brennt das Team um Captain Ziereisen auf das Wochenende.Widnau sieht sich in der AussenseiterrolleWidnau trifft im Halbfinal am Samstag auf den Qualifikationssieger Elgg-Ettenhausen. Bisher war die Widnauer Saison abwechslungsreich, sie brachte einige Veränderungen mit sich. Nachdem Angreifer Jan Meier die Hallensaison ausliess, wurde sein Platz durch den jungen Spieler Neel Frei besetzt. Ebenfalls neu zur ersten Mannschaft gestossen war Hintermann Jun Heule. Beide haben sich mittlerweile gut ins Widnauer Spiel integriert.[caption_left: Widnau hofft auf eine Überraschung im Halbfinal. Bild: Corina Pinchera]Nach der Vorrunde stand Widnau mit fünf Siegen aus zehn Spielen auf dem vierten Rang, weshalb der Gegner kein geringerer als der Qualisieger ist. Das Team aus dem Zürcherland ist eindeutig favorisiert – und kann am Finalevent auch wieder auf den starken Angreifer Dario Hofer zählen, der zuletzt ausgefallen war.Die Widnauer wollen sich vom starken Elgg-Ettenhausen allerdings nicht einschüchtern lassen. Das sieht auch der Mannschaftscaptain Yannic Linder so: «Wir stehen sicher weniger unter Druck als Elgg und haben nichts zu verlieren. Wenn wir unser Spiel sauber aufbauen können und taktisch clever spielen, können wir den Halbfinal gewinnen.»Final 4 der MännerSamstag: Elgg-Ettenhausen – FB Widnau (14.00), Diepoldsau – Oberentfelden (15.45).Sonntag: Bronzespiel (11.30), Final (15.30).

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