Appenzell ist wunschgemäss gestartet und bezwang die Vipers InnerSchwyz mit 9:2. Am letzten Wochenende war der Gegner der NLB-Absteiger Sarganserland; diesem unterlag Appenzell 3:5. Auffällig ist, dass UHA mit Aldo Blaser und Jonas Neff zwei Spieler hat, die in den ersten beiden Spielen mit je fünf Skorerpunkten glänzten. Dass die beiden Stürmer munter skoren, ist keine Überraschung. So zählt vor allem Aldo Blaser seit vielen Jahren zu den Appenzeller Leistungsträgern. Das erklärte Saisonziel des Teams sind die Playoffs. Für diese qualifizierte sich Appenzell letzte Saison mit fünf Punkten Vorsprung auf den Neuntplatzierten souverän. Die Viertelfinalserie gegen den späteren Aufsteiger Pfannenstiel Egg ging dann aber verloren.
Die Gators fuhren am letzten Wochenende mit dem 8:5 gegen die Vipers ihren ersten Saisonsieg ein, nachdem sie zum Auftakt Bülach knapp unterlagen. Das Team zeigte in beiden Partien ansprechende Leistungen. Gegen die Vipers liess die Effizienz zwar zu wünschen übrig, wobei die vielen herausgespielten Chancen positiv sind. Weiter verzichten müssen sie auf die verletzten Nico Wyss und Malik Müller. Dies bietet jedoch Junioren die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich aufzudrängen. Gegen Appenzell darf ein anderes Spiel als gegen die Vipers erwartet werden. So spielen die Kantonsnachbarn aktiv, unkompliziert und gradlinig. Es wird also einen offenen Schlagabtausch geben.
Gators gegen Appenzell ist immer ein besonderes Spiel. Es besteht nicht nur die geografische Nähe, es gibt auch mehrere Spieler, die schon bei beiden Teams gespielt haben. So waren früher, als Appenzell noch in der 2. Liga spielte, jeweils drei bis vier Spieler Aushelfer bei den Rheintalern. Ein ehemaliger Gators-Junior, der auch mehrere Saisons im Fanionteam spielte, ist Joel Untersander. Nach dem Abstecher zu Waldkirch St. Gallen landete er in Appenzell. Die Begegnung ist also auch auf persönlicher Ebene speziell.