Anschliessend wurde eine Delegation der benachbarten Agglomeration Werdenberg/Fürstentum Liechtenstein begrüsst. Die Verantwortlichen stellten ihre Organisation und den Stand der Arbeiten vor. Sodann wurden mögliche Formen der Zusammenarbeit und daraus erwachsende Synergien und Herausforderungen beleuchtet.
Dieser erste gegenseitige Informationsaustausch endete mit der Absichtsbekundung, einen verstärkten Austausch zu pflegen und auf fachlicher Ebene Möglichkeiten einer aktiven Zusammenarbeit zu nutzen.
Die Nutzung von überregionalem Know-how erfolgt auch bei Personalien. So kümmert sich die für die Nachbar-Agglo tätige Romy Gaug auch bei der Agglo Rheintal um die Finanzierungsvereinbarungen zwischen Gemeinden und Bund.
23 Millionen Franken für Infrastrukturprojekte in Aussicht
Für den Ausbau notwendiger Verkehrsinfrastrukturen stellt der schweizerische Bund der Agglomeration Rheintal Beiträge in der Höhe von 23 Millionen Franken an Projekte mit einem Investitionsvolumen von 82 Millionen Franken im A-Horizont in Aussicht. Diese Projekte werden zwischen 2024 und 2028 umgesetzt.
Arbeitsprogramm – Terminplan
Ab Anfang 2024 bis Ende 2028 müssen Land, Kanton und die Gemeinden mit der Umsetzung der Massnahmen des Agglomerationsprogramm P4 starten. 2022 bis 2023 erarbeitet die Agglomeration Rheintal parallel dazu das Agglomerationsprogramm P5. Ab Mitte 2024 startet dann die öffentliche Vernehmlassung für das AP5, bevor es 2025 beim Bund eingereicht wird.
Zum Verein Agglomeration Rheintal gehören 23 Gemeinden: Altach, Altstätten, Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau, Eichberg, Feldkirch, Gaissau, Götzis, Höchst, Hohenems, Koblach, Lustenau, Mäder, Marbach, Meiningen, Oberriet, Rankweil, Rebstein, Rüthi, St. Margrethen, Widnau