Die Rebsteinerinnen und Rebsteiner stimmten im Frühling 2022 einer Kompletterneuerung der drei Heizungsanlagen in den Schulhäusern Berg, Burggut und Schachen-Progy mit Gesamtkosten von rund 1,6 Mio. Franken zu.
Heizanlagen waren teilweise 40-jährig
Die Neubeschaffungen sind gemäss dem Schulrat nötig, weil die teilweise über 40-jährigen Heizungsanlagen in die Jahre gekommen sind, störungsanfällig wurden und nicht mehr dem ökologischen Standard der heutigen Zeit entsprechen. Der Schulrat hat sich in den einzelnen Schulanlagen für verschiedene Heizsysteme entschieden, er wende für das gesamte Projekt zukunftsweisende Heiztechnologien an. Durch Pellet-, Sole-Wasser- und Luft-Wasser-Wärmepumpen-Systeme werden die bisherigen fossilen Energieträger abgelöst.
Nach Erhalt der Baubewilligungen begannen unter der Leitung des Heizungsingenieurbüros Gerster Gebäudetechnik AG, Altstätten, kurz vor den Frühlingsferien die umfangreichen Arbeiten in allen drei Schulanlagen.
Viele Arbeiten während der Schulferien ausgeführt
Um den Schulbetrieb möglichst nicht zu stören, wurden in einer ersten Phase die lärmintensiven Arbeiten wie Demontagen der alten Anlagen, Kernbohrungen, Durchbrüche sowie auch Umbauarbeiten während der Frühlingsferien angegangen. In einem nächsten Schritt werden die Heizkessel montiert, die Kaminanlagen erstellt, die elektrischen Arbeiten ausgeführt, die Anlagen angeschlossen und Testläufe vorgenommen. Sämtliche Arbeiten konnten im Rahmen des öffentlichen Beschaffungswesens vorwiegend an einheimische oder regionale Unternehmungen vergeben werden.
Bekenntnis zur Energiestadt Rebstein
Mit den neuen Heizsystemen leistet die Primarschulgemeinde Rebstein nach eigener Aussage einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und bekennt sich damit aktiv zur Energiestadt Rebstein. Mit Inbetriebnahme der neuen Heizanlagen wird erwartet, dass die jährlichen Energiekosten gesenkt werden können.