Die neue Montur sitzt

An der Kirchstrasse 28 kam es am Samstag zu einem Grosseinsatz der Feuerwehr St. Margrethen. Die jährliche Hauptübung stand auf dem Programm. Dabei gab es ein Novum. Die ganze Übung wurde von Feuerwehrkommandant Pascal Zani über Lautsprecher kommentiert. Dadurch wusste das zahlreich erschienene Publikum jederzeit über die einzelnen Arbeitsschritte Bescheid. Zuerst traf der Einsatzleiter auf dem Schadenplatz ein und machte sich ein Bild über den Brand. Danach folgten das Tanklöschfahrzeug (TLF), der Hubretter, der Rüstwagen mit allem Material und schliesslich die Mannschaftstransporter mit den Feuerbekämpfern. Oberstes Gebot war der Sicherung des Schadenplatzes sowie der Feuerwehrleute. Danach wurden die Personen aus dem Haus evakuiert und Verletzte abtransportiert, bevor der Schnellangriff erfolgte. Neue Brandschutzkleidung vorgestelltPascal Zani war nicht nur mit der Ausführung der Übung sehr zufrieden, sondern vor allem auch mit den neuen Brandschutzkleidern: «Die neuen Jacken und Hosen entsprechen den aktuellsten Sicherheitsbestimmungen und sind darüber hinaus auch noch modern.» Ausserdem bieten sie etliche Details, die das Arbeiten vereinfachen. «Sowohl die Jacken und die Hosen sind aufeinander abgestimmt und passen zu den Helmen, die 2016 neu angeschafft wurden», sagte Zani und fügte an: «Sie sind aus reflektierendem Material, damit die Einsatzkräfte bei Nacht besser gesehen werden. Alle zehn bis zwölf Jahre sollten die Kleider erneuert werden, da der Hitzeschutz ansonsten nicht mehr gewährleistet sei. Bereits zum dritten Mal wurden die Kleider von der Firma Gallus Hautle AG in St. Gallen hergestellt. Stellvertretend war Maria Hautle bei der Übung anwesend. «Als Hersteller interessiert es uns, wie die Kleider sitzen und wie sie im Einsatz funktionieren. Diese Uniformen wurden speziell für die Feuerwehr St. Margrethen hergestellt.» Benjamin SchmidHinweisWeitere Fotos gibt es online auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.