03.11.2021

Die Natur in Aquarell und Keramik

Im Stellwerk Heerbrugg beginnt diesen Freitag, 5. November, 18 Uhr, mit einem Apéro die Ausstellung mit Waltraud Koblers Aquarellbildern und Verena Gmünders Keramikarbeiten.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Auf Anfrage des Stellwerks haben Waltraud Kobler aus Kriessern und die Eichbergerin Verena Gmünder zu einer gemeinsamen Ausstellung gefunden. Die Techniken Aquarell und Keramik harmonieren wunderbar miteinander und die Werke der Kunstschaffenden sind von der Natur inspiriert.Seit 23 Jahren malt Waltraud Kobler Aquarelle. Diese Leidenschaft wird sie wohl nie loslassen. Sie fasziniert die besondere Technik des Aquarellierens von Beginn an. Durch langjähriges Schaffen mit Wasserfarben entwickelte sie einen eigenen Malstil. Ihr ist wichtig, neben dem typisch Wässrig-Verwischten ebenso durch klare Linien und Strukturen Akzente zu setzen. Am wichtigsten ist der leidenschaftlichen Kriessner Malerin, Blumen, Landschaften, Tiere und Menschen lebendig darzustellen. Ihr vielfältiges Schaffen ist eine Ode an die Natur.[caption_left: Die Kriessner Malerin zeichnet die Natur auf detaillierte Art und Weise auf Aquarellen nach.]Waltraud Kobler bereitete schon in verschiedenen Ausstellungen mit ihren Bildern zahlreichen Kunstinteressierten Freude – und einige Werke haben ein neues Zuhause gefunden. Acht Jahre nach ihrem letzten Gastspiel in Heerbrugg freut sie sich, ihre Aquarelle erneut im Stellwerk ausstellen zu dürfen. Diesmal tut sie das aber nicht alleine.Die im Kanton Bern aufgewachsene Verena Gmünder wohnt heute in Eichberg. Nach einer schwierigen Lebenssituation begann sich die Pädagogin 1991 nebenberuflich mit Keramik und Ölmalerei zu beschäftigen. 2007 eröffnete sie ihr eigenes Töpferatelier in Eichberg, ehe die Ölmalerei etwas in den Hintergrund trat.Töpfern wurde zur grossen Leidenschaft. Inzwischen gibt sie Kurse für Kinder und Erwachsene. Traditionelles Arbeiten mit der Drehscheibe ist ihr aber zu eintönig. Sie bringt ihre inneren Bilder nach aussen und in eine Form. Dabei arbeitet sie hauptsächlich mit winterhartem Ton, experimentiert aber auch mit Porzellan oder Paper-clay. In einer selber entwickelten Technik erzielt sie spezielle Brenneffekte. Mit den Arbeiten möchte sie Freude ausstrahlen, aber auch zum Nachdenken anregen. Wie etwa mit ihren «Röhrenmenschen», die sich kaum trauen, einen persönlichen, eigenen Ausdruck zu leben.Die beiden Kunstschaffenden zeigen im Stellwerk Früchte, Röhrenmenschen, Torso, Schalen und Vasen in Ton sowie Bilder von Tieren, Menschen, Landschaften und Blumen.Der Künstlerapéro am Freitag, 5. November, 18 Uhr, wird von Gitarrenspielerin Patricia Fehr umrahmt. Die Ausstellung ist offen: Samstag, 6./13. und Sonntag 7./14. November, jeweils 14 bis 18 Uhr, und Freitag, 12. November, 18 bis 20 Uhr.

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