Alle sieben Betten der IPS im Spital Grabs sind belegt. Stand Montag waren vier Patienten der IPS Covid-Patienten, Stand Dienstag waren es bereits fünf. «Es braucht ein permanentes Balancieren aller Kapazitäten. Der OP-Betrieb läuft bereits leicht eingeschränkt. Weitere Verschiebungen und Absagen werden laufend geprüft», sagt Arlette Zanga, Mitarbeiterin Kommunikation & Marketing. Triage noch nicht notwendig, das könnte sich aber ändernDerzeit werden Vorbereitungen für eine etwaige weitere Eskalation getroffen. Auch personell werden Vorkehrungen getroffen, heisst es weiter. «Flaschenhals ist immer das Personal», sagt Arlette Zanga. Der laufende Abgleich mit anderen Intensivstationen sei derzeit für die Verteilung der Patienten kantonal und überkantonal notwendig. Da die neu eintretenden Patienten noch verlegt werden können, sei bisher keine Triage notwendig gewesen. «Wenn die nationalen und internationalen Kapazitäten erschöpft sein sollten, kann sich dies jedoch ändern», so Arlette Zanga. Das hätte zur Folge, dass Ärzte entscheiden müssen, welcher der Notfälle zuerst medizinische Hilfe erhält.Gemäss Arlette Zanga haben alle Covid-Patienten auf der IPS eine Vorerkrankung. «Von Juli bis gestern waren 88,5 Prozent der IPS-Patienten nicht geimpft, 3,8 Prozent teilweise geimpft und 7,7 Prozent vollständig geimpft. Das Durchschnittsalter aller IPS-Covid-Patienten seit Juli dieses Jahres beträgt 56,7 Jahre», so Arlette Zanga. Nebst diesen fünf Covid-Patienten auf der Intensivstation werden 13 weitere Covid-Patienten im Spital Grabs behandelt.