20.02.2020

Die Grünen luden zu einem Diskussionsanlass

Unter dem Titel «Bericht aus Bern, Blick nach St. Gallen» luden die Grünen Rheintal zu einer Info- und Diskussionsveranstaltung ein.

In Berneck plauderten Nationalrätin Franziska Ryser und Kantonsrat Meinrad Gschwend aus dem Nähkästchen. Die Weichen der Klimapolitik werden in Bern und St. Gallen gestellt. In Bundesbern stünden die Zeichen gut, das CO2-Gesetz zu einem halbwegs befriedigenden Abschluss zu führen. Dass St. Gallen diesbezüglich noch nicht ganz so weit ist, zeigen die Diskussionen rund um den fünften Nachtrag zum Energiegesetz. Deutlich zeige sich, dass man von einem Verbot von neuen Ölheizungen nichts wissen wolle. «So werden wir die Ziele des Pariser Abkommens wohl nie erreichen. Denn wenn heute eine Ölheizung durch eine Ölheizung ersetzt wird, bleibt sie 20 Jahre», fasste Meinrad Gschwend zusammen. Jakob Federer, Vizegemeindepräsident von Berneck und Kandidat der Grünen, zeigte auf, dass viele Entscheide des Bundesparlamentes und des Kantonsrates direkten Einfluss auf die Region Rheintal haben. Als Beispiele nannte er Verkehrsprojekte und ÖV-Angebote oder die Agglomerationsprogramme. Der Versammlungsort – «Wein Berneck» – bot auch Gelegenheit, um auf einen aktuellen Vorstoss von Meinrad Gschwend hinzuweisen. Er will, dass auch im Regierungsgebäude regionale Produkte angeboten werden. Anlass bot der Umstand, dass in den Sitzungsräumen unter anderem Birnen aus Südafrika angeboten werden. «St. Gallen hat bei den Lebensmitteln viele Produkte in hoher Qualität zu bieten. Fördermassnahmen und Standortmarketing nützen nichts, wenn nicht einmal in den eigenen Räumen auf Regionalität geachtet wird», sagte Meinrad Gschwend. (pd)

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