06.05.2021

Die Gewinnerin hätte den Talon fast weggeworfen

Cornelia Risch hat den Hauptpreis der Raiffeisenbank Unteres Rheintal gewonnen.

Weil die Generalversammlung wegen Corona erneut nicht im üblichen Rahmen stattfinden konnte, hat die Raiffeisenbank Unteres Rheintal 230 Preise regionaler Anbieter verlost. Es handelt sich um Gutscheine im Gesamtwert von über 15000 Franken.Der Hauptpreis ist das kostenlose Lenken eines elektrisch fahrenden BMW i3 während eines Jahres. Die Bank hat schon früher die E-Mobilität gefördert, indem sie den Gemeinden St. Margrethen, Rheineck und Walzenhausen je eine E-Tankstelle schenkte.Gewinnerin hatte gemeint:«I gwünn jo nia öppis»Cornelia Risch hatte zuerst gar nicht am Wettbewerb teilnehmen wollen. «I gwünn jo nia öppis», habe sie gedacht. Doch Gatte Franz habe sie zum Mitmachen ermuntert – zum Glück, wie sich herausstellte.Der Zufall will es, dass Raiffeisen-Verwaltungsratspräsident Christian Jakob mit Franz Risch bis Ende Sek während acht Jahren zur Schule ging. Rischs späterer Job hing bis zur Pensionierung sozusagen am Strom, denn der Mann der Hauptpreisgewinnerin wirkte als Lokführer.Nun wird auch Cornelia Risch elektrisch unterwegs sein. Ihr 16-jähriges Auto tauscht sie erfreut gegen den BMW i3. Sicher werde sie viel mit ihren Enkelkindern unterwegs sein, sagt die Gewinnerin. An der GV spielt sie sonst immer KlarinetteZu den Generalversammlungen der Raiffeisenbank Unteres Rheintal hat Cornelia Risch eine besondere Beziehung. Sie ist nämlich als Klarinettistin Mitglied der Musikgesellschaft St. Margrethen – und diese spielt jeweils an der Generalversammlung der Raiffeisenbank.An der schriftlichen Abstimmung über die Anträge des Verwaltungsrates hat gut ein Drittel aller Genossenschafterinnen und Genossenschafter teilgenommen. Allen Anträgen wurde klar zugestimmt.Die Jahresrechnung wurde mit einem Ja-Stimmenanteil von 99,5 Prozent angenommen, die sechsprozentige Verzinsung der Genossenschaftsanteile sowie die Entlastung der Organe wurde von knapp 99 Prozent der Abstimmenden gutgeheissen. Die Wahl der neuen Revisionsstelle Ernst&Young (EY) für die Geschäftsjahre 2021 bis 2023 wurde mit 96,4 Prozent der Stimmen bewilligt, die befristete Einführung der Urabstimmung und des Reglements für die Urabstimmung mit elektronischer Stimmabgabe mit 91,56 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 35 Prozent, denn 2999 der insgesamt etwa 8500 Genossenschafterinnen und Genossenschafter haben an der Abstimmung teilgenommen. Die Beteiligung war somit um einiges höher als an einer Generalversammlung.Fusion mit Berneck-Au ist gut verlaufenDie Fusion mit der Raiffeisenbank Berneck-Au im letzten Jahr habe sich wunschgemäss vollziehen lassen, sagt Oswald Wetli, der Vorsitzende der Bankleitung. Beschäftigt sei man noch mit Feinabstimmungen.Obschon die Massnahmen wegen Corona die Fusion erschwert hätten, sei man neun Monate nach dem Zusammenschluss sehr positiv überrascht, auch vom Geschäftsergebnis. Verwaltungsratspräsident Christian Jakob bedauert bloss, dass der persönliche Austausch bisher zu kurz gekommen sei, aber den würden inzwischen wohl alle vermissen. (pd)

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