25.09.2020

Die Gemeinde Au wirkte am Clean-Up-Day mit

Abfälle im öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen, ohne die dafür vorgesehenen Abfalleimer oder Papierkörbe zu benutzen – das ist Littering. Die Ursachen sind nicht die Sackgebühren und auch nicht fehlende oder überquellende Abfalleimer. Littering ist das Problem einer modernen Gesellschaft mit hohem Unterwegskonsum, zunehmender Mobilität und fehlender Sozialkontrolle. Einfluss haben zudem der vermehrte Einsatz von Einwegverpackungen, ein zunehmend achtloser Umgang mit der Um-gebung und Bequemlichkeit. Littering hat Folgen für jeden Menschen und ökologische Auswirkungen. In der Gemeinde Au ist Littering an öffentlichen Plätzen ein aktuelles Thema. Mit dem Litteringprojekt will die Offene Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit dem Werkhof Au auf das Thema aufmerksam machen, damit gemeinsam Verantwortung für eine saubere Umwelt übernommen wird. Am Samstag, 12. September, um 9 Uhr, besammelte sich eine Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen aus Au und Heerbrugg auf dem Kirchplatz Au. Alex Frei begrüsste sie im Namen des Gemeinderates und bedankte sich bei allen für das Engagement. Die Aufräumaktion wurde danach nach Heerbrugg verlegt, da das Thema rund um den Bahnhof und den Schmidheinypark akut ist. Carola Espanhol (Gemeinderätin Au) stiess in Heerbrugg zur Gruppe hinzu und half tatkräftig mit bei der Aufräumaktion. Massenhaft herumliegende Zigarettenstummel, Petflaschen, Aludosen: Es war nicht schwer, die Abfallsäcke zu füllen. «Mit der Aktion wollen wir ein Zeichen setzen und einen aktiven Beitrag für mehr Sauberkeit und Lebensqualität im Dorf leisten», sagt Daniela Benz von der Offenen Jugendarbeit Au. Das im Jugendtreff gebaute Abfallmonster wird für einige Tage im Schmidheinypark in Heerbrugg stationiert sein. (pd)

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