Die Frauen übernehmen auf der Gesa

Leichtathletik Endlich ist die Action am Auffahrtswochenende zurück auf der Gesa. Nach zwei Jahren ohne Leichtathletik und Fussball wird dem Publikum am nächsten Wochenende gleich das Gesamtpaket geboten. Der Startschuss fällt am Donnerstag, 26. Mai, kurz nach 9 Uhr. Die schnellsten Sprinter jagen über die Bahn und lancieren den 48. Gesa-Cup.Mittendrin im hochkarätigen Athletenfeld ist auch Daniel Löhrer vom TV Oberriet. Der 24-Jährige schaffte letztes Jahr den nationalen Durchbruch; er wurde Schweizer Vizemeister über 200 Meter und verbesserte den Gesa-Rekord über 100 Meter auf 10,72 Sekunden.Doch auch ein Daniel Löhrer wird sich gegen starke Konkurrenz wehren müssen, denn mit Fabio Kobelt vom STV Kriessern ist ein weiterer Sprinter in Topform. Der Oberrheintaler Hürdenspezialist unterbot am letzten Wochenende in Basel die U20-WM-Limite über 110 m Hürden und will auch auf der Gesa seine Schnelligkeit unter Beweis stellen.Zwei neue Projekte und ein ComebackNach diesem Highlight zu Wettkampfbeginn werden die Athletinnen im Fokus stehen. Erstmals in der traditionsreichen Geschichte des Gesa-Cups greifen mehr Frauen- als Männerteams ins Geschehen ein. Neun Teams aus elf Vereinen stehen auf der Startliste. OK-Chef Livio Zellweger sagt: «Wir freuen uns besonders auf die neuen Kooperationsprojekte. Der STV Kriessern und der STV Marbach spannen gleichermassen zusammen wie der STV Sennwald und der STV Salez-Haag.»Auch ein Comeback gibt zu reden. «Seit 20 Jahren vermissen wir ein Widnauer Team am Gesa-Cup. Dank der Fusion der Widnauer Turnvereine vor einigen Jahren, sind wieder genug Athletinnen dabei, die den TV Widnau nach langer Pause am Gesa-Cup vertreten», sagt Zellweger. Favorisiert sind aber andere Teams. Die Athletinnen des KTV Altstätten – Siegerinnen der Light-Edition 2021 – werden sich vor allem gegen den TV Teufen und den STV Oberriet-Eichenwies wehren müssen. Bei den Männern werden Titelverteidiger TV Mels, Rekordsieger TV Teufen und das Nachbarschaftsprojekt TV Oberriet als Topfavoriten gehandelt.Auch für den Nachwuchs ist der Gesa-Cup ein MussNicht nur die erfahrenen, etablierten Athletinnen und Athleten prägen den 48. Gesa-Cup, sondern auch der Nachwuchs. Einerseits sind gleich drei U14-Athletinnen mit Jahrgang 2009 im Feld der Teilnehmerinnen zu finden. Aino Loher und Melissa Zäch vom STV Oberriet-Eichenwies werden zum Abschluss des Wettkampfes die 600 Meter unter die Füsse nehmen. Ambra Corciulo vom TV Teufen wird ebenfalls über die zwei Rasenrunden und zusätzlich im Weitsprung am Start sein.Andererseits wird die Gesa zwischenzeitlich auch von 40 leichtathletikbegeisterten Kindern in Beschlag genommen. Angeleitet von zwei Leichtathletik-Stars aus der Region – die Olympia-Vierte Riccarda Dietsche und Hallen-Vizeweltmeister Simon Ehammer – erleben sie ein einzigartiges Training. Höhepunkt des Programms wird die Stafette sein, bei der vor den Augen des Publikums das Team Riccarda gegen das Team Simon antritt.www.gesacup.ch