12.08.2019

Die Ferien-Elfschlägt sich wacker

Fussball Ein durch viele Absenzen geprägtes Team des FC Heiden unterliegt dem Zweitligisten aus Wängi standesgemäss 1:3. Trotz Cup-Out zeigte die Not-Elf eine beherzte Leistung, die Mut machen dürfte.Liga-Unterschied sichtbarNot macht erfinderisch – getreu diesem Motto schickte Ueli Schuler, seit dieser Saison der neue Chef an Heidens Seitenlinie, seine Mannschaft auf den Platz. So agierte z. B. Offensivspieler Tristen Boog in der Innenverteidigung, während mit Simone Lo Bartolo ein gelernter Torhüter den Mittelstürmer gab. Aufgrund der Absenzen von sieben Kaderspielern ist der Positions-Exodus nachvollziehbar. Die Elf zeigte eine beherzte Leistung, stiess aber gegen den höherklassigen Gast aus Wängi an seine Grenzen. So erspielten sich die Thurgauer bereits früh einen komfortablen Zwei-Tore Vorsprung durch Schneider (12.) und De Rosa (20.) und rückten damit die Verhältnisse zurecht. Die Spielzüge und taktischen Fertigkeiten verdeutlichten den Liga-Unterschied, was die Vorderländer physisch jedoch gut zu kompensieren wussten. Denn auch die Gastgeber brachten sich aktiv ein. Auch nach dem Pausentee versuchte die Heimelf, die durch ein hohes Laufpensum bestach, die Gäste früh unter Druck zu setzen. Es dauerte aber bis zur 70. Minute, ehe Bischoff der viel umjubelte Anschlusstreffer gelang. Zu mehr sollte es an diesem Tag jedoch nicht reichen – stattdessen stellte Schneider nur fünf Minuten später den Zwei-Tore-Abstand wieder her und sorgte damit für die Entscheidung. (lua)Schweizer Cup, VorrundeHeiden – Wängi 1:3 (0:2)Gerbe – 80 Zuschauer – SR: LekajTore: 13. Schneider 0:1, 20. De Rosa 0:2, 70. Bischoff 1:2, 75. Schneider 1:3.Heiden: Palumbo; Wohnlich (22. Hunziker), Boog, Boller, P. Wild; Bischoff, Ulmann; Krijan, Knöpfler, S. Wild (83. Zillig); Lo Bartolo (46. Telenta).Wängi: Ognissanti; D. Holenstein (83. Albert), Germann, Sandmeier, Widmer; P. Holenstein, Läng, Bommer, De Rosa, Serafino (58. Böhi); Schneider (83. Perri).Gelbe Karten: Keine.

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