Die Feldschützen auf Wanderschaft

Bei frühlingshaften Temperaturen trafen sich kürzlich Mitglieder der Feldschützen auf dem Kirchenparkplatz zur Winterwanderung. Vorgesehen war, ein wenig im Schnee zu stapfen. Aber bei Temperaturen um acht Grad war der Winter in weiter Ferne. Am Morgen waren die Wege noch mit Schnee und Eis überzogen gewesen. Fredi Hasler führte die Gruppe am Abend vorbei an der Johanneskirche hoch zur Berglihalle. Somit war die einzige Steigung überwunden. In Ruhe und Dunkelheit dachte man über das letzte Schützenjahr nach und verhandelte das bevorstehende Urner Kantonalschützenfest. Den Litten runter ging es zum Zapfenbach, über den Autobahntunnel zum Zoll. Von dort aus marschierte man auf das Dorf zu. Alle wähnten sich schon am Ende der Wanderung, als man in die Wattenau einbog und bei der Gmeindstrasse ankam. Bei zwei Vereinsmitgliedern legte die Gruppe einen Boxenstopp ein. Den Schützen wurde heisser Glühmost und etwas zum Knabbern offeriert. Der Gastgeber zeigte den staunenden Augen seine rote «Indian». Das Motorrad wurde im Zweiten Weltkrieg in den USA produziert und stammt aus der tschechischen Republik. Nach der Stärkung marschierten alle auf einem Umweg dem Dorf zu, wo man in ein Gasthaus einkehrte. (WiW)