25.11.2021

Die Favoritinnen kommen aus Diepoldsau

Am Sonntag starten auch die Frauen in die neue Faustball-Hallensaison. Diepoldsau startet in der Favoritenrolle.

Von Fabio Baranzini
aktualisiert am 02.11.2022
Vor zwei Jahren haben die Frauen aus Diepoldsau erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Schweizer Meistertitel gewonnen. Damals setzten sie sich in der Halle im Final gegen Jona durch. Dieser Triumph war der Startschuss zu einer Titelserie, die seither nicht wieder gebrochen wurde.Im Gegenteil: In der Zwischenzeit sind zwei weitere Schweizer Meistertitel dazugekommen. Die letzten beiden Feldsaisons gewann der SVD Diepoldsau-Schmitter (die Hallensaison fand im letzten Jahr wegen Corona nicht statt). So starten die Rheintalerinnen in diesem Winter als Titelverteidigerinnen und auch grosse Favoritinnen in die Meisterschaft. Dies mit dem klaren Ziel «Meistertitel», wie Angreiferin Tanja Bognar sagt.Jona will mit neuem Coach zurückschlagenDie härtesten Konkurrentinnen um den Titel sind wohl auch dieses Jahr die Jonerinnen. Von ihnen sind vier Spielerinnen (Janine Stoob, Natalie Berchtold, Tina Baumann und Celina Traxler) aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. Zudem steht Janine Stoob zumindest zu Beginn der Saison wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung. Doch auch unter diesen Umständen ist Jona, das neu von Romano Colombi trainiert wird, zuzutrauen, dass es um die Finalteilnahme mitspielen kann.Hinter dem Spitzenduo haben sich in den letzten Jahren Kreuzlingen und Neuendorf als Spitzenteams etabliert. In der neuen Hallensaison haben sich die Kreuzlingerinnen zum Ziel gesetzt, «den Abstand auf Diepoldsau und Jona zu verkleinern», wie Captain Arina Meister deutlich sagt. Dafür müssen sie sich im Vergleich zur letzten Feldsaison steigern, denn in dieser gingen die Kreuzlingerinnen leer aus. Sie verloren das Bronzespiel gegen Neuendorf. Die Neuendorferinnen ihrerseits setzen sich einen Podestplatz zum Ziel. Mit dem jungen Team aus Elgg hat noch eine fünfte Equipe Ambitionen angemeldet, sich fürs Final-4-Turnier in Kirchberg zu qualifizieren. Ob das in dieser Hallensaison erstmals gelingt, wird sich zeigen, Potenzial ist auf jeden Fall da. Wie nah die Elggerinnen an den besten vier dran sind, können sie am Sonntag beweisen. Dann wartet unter anderem das Duell mit Kreuzlingen.Kaum eine Chance auf eine Rangierung in der vorderen Tabellenhälfte dürften die Teams aus Schlieren, Hochdorf und Kirchberg haben. Verläuft alles nach Papierform, werden diese drei Teams unter sich ausmachen, wer in den sauren Apfel beissen und den Abstieg in Kauf nehmen muss.Drei Teams aus der Region spielen in der NLBAuch in der Nationalliga B fällt am Sonntag der Startschuss. Der erste Spieltag der acht Teams findet im Aargauischen Spreitenbach statt. Dabei sind mit Rebstein, Walzenhausen und Diepoldsau II auch drei Vertreter aus Rheintal und Vorderland.Die NLB-Teams duellieren sich an drei Spieltagen je einmal. Die vier besten Mannschaften bestreiten Ende Januar die Aufstiegsspiele, die vier Equipen aus der zweiten Tabellenhälfte wiederum werden in der Abstiegsrunde auflaufen.Nationalliga ASonntag, ab 9 Uhr: Jona – Hochdorf, Schlieren – Neuendorf, Schlieren – Hochdorf, Jona – Neuendorf. Ab 13 Uhr: Elgg – Kreuzlingen, Diepoldsau – Kirchberg, Diepoldsau – Kreuzlingen, Elgg – Kirchberg.Nationalliga BSonntag, ab 9 Uhr: Oberentfelden – Elgg II, Walzenhausen – Embrach, Walzenhausen – Elgg II, Oberentfelden – Embrach. Ab 13 Uhr: Bäretswil – Rebstein, Alpnach – Diepoldsau II, Alpnach – Rebstein, Bäretswil – Diepoldsau II.

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