21.09.2019

Die Fälle in der Primarschule verdoppelten sich

Ziel der Schulsozialarbeit (SSA) ist es, Kinder und Jugendliche und ihre Bezugspersonen im Prozess des Aufwachsens zu unterstützen. Auch im letzten Schuljahr hatten die sechs Schulsozialarbeitenden im Oberen Rheintal alle Hände voll zu tun mit Beraten, Intervenieren und präventiven Projekten von Rebstein bis Rüthi.

Im letzten Schuljahr bearbeitete das Team 271 längerfristige Fallgeschichten, wovon vor allem die Zunahme auf Primarschulstufe um 50 Prozent auffällt. Die Themen sind einmal mehr sehr vielfältig und reichen von schnell auflösbaren Konflikten bis hin zu traumatischen Erlebnissen. Ebenfalls erhöht haben sich die Krisen im Umfang von dreizehn Fällen um Themen wie Suizidalität, (Cyber-)Mobbing, Tod/Trauer, Schulabsentismus und Kindesschutz/häusliche Gewalt. Die Nachfrage nach Klasseninterventionen, meist von Seiten Lehrpersonen angefragt, sind ebenso von 480 auf 566 Lektionen angestiegen. Dort werden meist Konflikte thematisiert, mit dem Ziel, das Klassenklima zu verbessern. Auf der Oberstufe war die Lektionen-Reihe «Liebe, Sex & Co.» meist gefragt. Die Schulsozialarbeit ist dank der Finanzierung durch die politischen Gemeinden für alle Schulbeteiligten kostenlos und agiert neutral und vertraulich. Weitere Infos/Kontaktdaten sind auf der Webseite der jeweiligen Schule oder unter www.jugend-or.ch zu finden.30 Jahre Kinderrechte mit MalwettbewerbAnlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention lanciert die Jugendarbeit Oberes Rheintal im November zahlreiche Aktivitä-ten mit Vereinen/Partnern, mit Unterstützung vom Kanton. Als Auftakt in diese Feierlichkeiten läuft ab sofort ein Malwettbewerb mit tollen Preisen. Die Kinder sind aufgefordert, bis 25. Oktober ein Kinderrecht zeichnerisch darzustellen. Die Vorlage dazu erhalten Oberrheintaler Kinder von ihren Lehrern oder finden diese auf der Webseite der Jugendarbeit. (sk)

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