Wenn der Auffahrts-Cup eröffnet wird, zählen die Teams des KTV Altstätten und des STV Balgach zu den Gejagten. Die Organisatoren aus Altstätten stellen bei den Männern in der ersten Stärkeklasse den Titelverteidiger. Obwohl man aufgrund der Bauarbeiten auf der Gesa mit dem Wettkampf nach Balgach ausweichen muss, soll ein Sieg «nach Hause» genommen werden. Es braucht dafür aber jedes Hundertstel und jeden Zentimeter, denn die Konkurrenz – unter anderem der STV Kriessern, STV Marbach, TV Oberriet und TV Teufen – ist top motiviert.
STV Balgach hat dieses Jahr eine andere Rolle
Als Lokalmatadoren treten erstmals die Teams des STV Balgach an. Dies könnte den Damen bei der Mission Titelverteidigung helfen. Im letzten Jahr konnten sie am 49. Gesa-Cup erstmals triumphieren. Die Konkurrenz ist zahlreich, stark und ehrgeizig. Der TV Teufen will ebenso die Krone zurück wie der STV Oberriet-Eichenwies und der KTV Altstätten. Eine Disziplin und ihre Bedeutung für den Gesamtsieg hervorzuheben, ist schwierig.
Ein Highlight bei den Frauen wird aber der Weitsprung sein. Aylin Rudolph vom KTV Altstätten hat den Wettkampfteil in den letzten drei Jahren zweimal für sich entscheiden. Ein weiterer Sieg wird ihr nicht geschenkt. Janine Hutter, Siegerin von 2022 und für das Gemeinschaftsprojekt Marbach/Kriessern am Start, möchte den Titel genauso wie die dreifache Siegerin Nicole Höhener, die starken Mehrkämpferinnen Antonia Gmünder und Flavia Rüegg (alle TV Teufen) und die letztjährige Zweite Yaël Langer (STV Balgach). Auch zwei Rückkehrerinnen darf man nicht vergessen: Ramona Loher vom STV Oberriet-Eichenwies und Lea Herrsche vom KTV Altstätten haben beide schon einmal den Wettkampf gewonnen. Diese genannten Athletinnen können 5,30 Meter und weiter fliegen und werden so Hochspannung in der Sandgrube bieten.
Hochsprung-Konkurrenz für Jodok Buschor
Bei den Männern wird diese Leistungsdichte an der Spitze vor allem im Hochsprung erwartet. Jodok Buschor (Altstätten) hat den Bewerb zuletzt zweimal mit der Höhe von 1,93 m gewonnen. Ob dies am Auffahrts-Cup reicht, ist nicht sicher. Der erst 13-jährige Janis Beuggert (Oberriet) überquerte unlängst an den Schweizer Meisterschaften in der Halle die 1,94 m. Obwohl er noch bis Ende 2025 als U16-Athlet starten darf, hält er bereits den Schweizer Rekord in dieser Kategorie. Auch Mehrkämpfer Andrin Huber (Teufen) hat diese Höhe in den Beinen. Und falls bei den Drei die Nerven flattern, stehen mit Nils Grob (TV Teufen) und Ramon Hutter (STV Marbach) zwei Cracks in den Startlöchern, um zu erben.
Wie am Gesa-Cup üblich werden auch am Auffahrts-Cup Medaillen für die besten Einzelleistungen verteilt. Bei den Herren wird in sieben Disziplinen, bei den Damen in fünf darum gerungen. Das Hauptziel der Startenden ist aber, mit ihrer Leistung dem Team zu Punkten und zum Erfolg zu verhelfen. Gelingt das besonders gut, wird es honoriert. Seit einigen Jahren wird zudem der Titel des Gesa-Hamsteri an die Teilnehmenden vergeben, die prozentual die meisten Punkte zum Ergebnis ihres Teams beitragen. Wem diese Ehre zuteilwird, zeigt sich morgen ab 9.15 Uhr.
Infos/Zeitplan: www.gesacup.ch