Motorsport 23.05.2023

Die Diepoldsauer Thomas Frei und Reto Wüst fahren beim Autoslalom in Frauenfeld aufs Podest

Reto Wüst und Thomas Frei aus Diepoldsau erreichten beim Autoslalom in Frauenfeld einen zweiten und einen dritten Platz.

Von Elio Crestani
aktualisiert am 23.05.2023

Auf der grossen Allmend in Frauenfeld fanden zum 23. Mal die Auto-Renntage des ACS Thurgau statt. Im vierten Lauf der Schweizer Slalom-Meisterschaft war auf der 3,2 Kilometer langen Strecke ein Kurs mit 49 Pylonen ausgesetzt.

Reto Wüst aus Diepoldsau fuhr im Renault Clio 2000 in der Kategorie E1 auf den zweiten Platz. Thomas Frei aus Diepoldsau erreichte mit dem Opel Kadett C GT/E 8V in der Kategorie Interswiss den auch für ihn überraschenden dritten Rang. Der 49-jährige Lastwagenchauffeur sagte:

Als ich die Startliste sah, dachte ich: Rang sechs ist realistisch. Mein 8-Ventil-Opel Kadett ist der 16-V-Konkurrenz unterlegen – ich fahre schon seit Jahren ohne Leistungssteigerung im Motor. Aber ich hatte einen guten Drive und freue mich sehr.

Frei ist in Widnau aufgewachsen. Er wurde bereits im Jahr 2012 Vizemeister in der Kategorie Interswiss Trophy. Bei einem Slalom mit kurzen Geraden, wo das fahrerische Können wichtiger ist als das Budget, überraschte er mit dem dritten Platz nicht nur sich selbst.

René Leutenegger aus Walzenhausen, der letztjährige Sieger der «Renn und Rallye Vorarlberg», erreichte mit dem Opel Kadett den siebten Platz. Er fühlte sich das ganze Wochenende körperlich unwohl, wohl als Folge davon hatte er in beiden Trainings einen Ausritt auf die Wiese. Markus Wachter aus St. Margrethen fuhr im Renault Clio Cup auf Platz 13. Beat Kellenberger aus Au erreichte den 20. Rang. Mit seinem neuen Renault Clio Maxi startete der Carrosserie-Werkstattchef noch etwas vorsichtig in die neue 
Saison.

Dritte Generation Wüst am Steuer

Mit zwei sauberen Rennläufen fuhr Reto Wüst von der «Löwen»-Garage in Diepoldsau in seinem Renault Clio in der Kategorie E1 auf den zweiten Platz. Bereits im Jahr 2011 gewann er den Renault-Clio-Europa-Cup. Sein Vater Josef Wüst fuhr im Renault Clio auf den zehnten Platz.

Reto Wüst fuhr auf den zweiten Platz.
Reto Wüst fuhr auf den zweiten Platz.
Bild: Peter Hartmann

Bei der Familie Wüst sitzt mit Nico Wüst, dem 17-jährigen Sohn von Reto, schon die dritte Rennfahrer-Generation in den Startlöchern. An einem Renault-Clio-Rundstreckenrennen in Hockenheim fuhr der Automechaniker-Lehrling im Frühling als Sieger über die Ziellinie. In der Schweiz darf er erst ab dem 18. Altersjahr Rennen bestreiten.

Am 9. und 10. Juni stehen diese Rheintaler Motorsportler am Bergrennen Hemberg zum Auftakt der Schweizer Berg- Meisterschaft wieder am Start.


Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.