Nachdem man Jona am zweiten Spieltag ohne Hauptangreiferin deutlich unterlag, gab es gegen den Leader Kreuzlingen überraschend auch in Bestbesetzung eine Niederlage.
Irgendwie findet das Team von Trainer Mathias Ziereisen diese Saison den Tritt nicht richtig. Die gewohnte Dominanz aus den letzten Jahren fehlt momentan. Nun wollen die Diepoldsauerinnen jedoch das Ruder herumreissen und sich mit Siegen gegen die beiden Spitzenteams nach vorne orientieren.
Wichtig wird gegen beide Teams sein, die Fehler abzuschalten und dem Gegner wieder das eigene Spiel aufzuzwingen. Dafür wurde unter der Woche intensiv trainiert. Verzichten muss Ziereisen weiterhin auf die langzeitverletzte Alessia Benz (Ellbogenverletzung). Mit Svenja Sutter fällt nun eine weitere Abwehrspielerin vermutlich für den Rest der Saison aus. Sie hat sich am letzten Spieltag eine Bänderverletzung zugezogen. So werden in der Abwehr vor allem Mirjam Schlattinger und Sarina Mattle gefordert sein, eine weitere Option ist Allrounderin Svenja Wrede. Sie wurde diese Saison jedoch häufig im Angriff benötigt, wodurch eine weitere Aufstellungsvariante gestrichen werden müsste.
Es wird nicht einfach, gegen das routinierte Jona und Leader Kreuzlingen zu punkten. Die Thurgauerinnen sind noch ohne Niederlage und in bestechender Form. Trotzdem ist Diepoldsau zuversichtlich. Es geht ohnehin «nur» darum, sich ein Ticket für den Halbfinal zu sichern, in dem dann die Karten wieder neu gemischt werden.
NLA-Frauen
Sonntag, ab 10 Uhr, in Jona: Diepoldsau-Schmitter gegen Jona und Kreuzlingen.