In der letzten Saison, die zur Winterpause abgebrochen wurde, war der FC St. Margrethen auf Rang fünf der beste Rheintaler Zweitligist. In dieser Saison – unterbrochen, nicht aber abgebrochen – sieht das anders aus. St. Margrethen hat nach acht Spielen neun Punkte, das ist der schlechteste «Saisonstart» seit dem Abstieg aus der 2. Liga interregional im Sommer 2017. Dennoch: Das Shoshi/Duvnjak-Team zeigt immer wieder, dass es eigentlich viel drauf hat.So etwa im Cup, wo ausser St. Margrethen kein weiteres Rheintaler Team im Viertelfinal steht. Mit diesem Spiel starten die Unterrheintaler am Samstag um 17 Uhr in die verkürzte Rückrunde. St. Margrethen gastiert in Mels und ist dort auf dem Papier eher Aussenseiter. Doch wer es schon soweit gebracht hat, dass nur noch drei Siege für den Einzug in den Schweizer Cup fehlen, will dieses Spiel auch gewinnen. Zumal die anderen in diesem Wettbewerb verbliebenen Clubs alle in Reichweite scheinen. Es sind dies neben Mels die Zweitligisten Winkeln und Wängi, die Drittligisten Glarus, Zuzwil und Bischofszell sowie der Viertligist Bütschwil.Am Dienstag, 15. Juni, folgt dann mit dem Heimspiel gegen Rorschach-Goldach der Start in die Meisterschaft. In dieser ist St. Margrethen noch nicht gerettet, und die Gegner sind stark: Neben dem Leader vom Bodensee warten nochmals Mels sowie Vaduz II. In den letzten Jahren hat den FC St. Margrethen stets eine gewisse Unberechenbarkeit ausgemacht. Das Team muss demzufolge nun das Glück auf seine Seite zwingen.