23.05.2019

Die Besten gegen die Schlechtesten

Bei Altstätten – Rebstein (Samstag um 17 Uhr) empfängt die beste Rückrundenmannschaft das abgeschlagene Schlusslicht. Gleichzeitig spielt Au zu Hause.

Ob die letzten vier Runden aus Rheintaler Sicht noch spannend werden, hängt vom FC Altstätten (und vielleicht noch ein bisschen vom FC Montlingen) ab. Die Alt-stätter liegen vier Punkte hinter Leader Rorschach-Goldach und spielen noch gegen beide vor ihnen liegenden Mannschaften.Die Cupfinal-Niederlage scheint den Appetit der Brunner-Elf nicht gestillt, sondern gar angeregt zu haben – anders ist es nicht zu erklären, dass es drei Tage später gelang, aus einem 0:2-Rückstand einen 4:2-Sieg zu machen. Es ist kaum vorstellbar, dass ausgerechnet Rebstein die Altstätter Ungeschlagenheit in der Rückrunde beendet. Das Punkteverhältnis der beiden Mannschaften dieses Jahres lautet 17:3.Rebstein baut bereits das 3.-Liga-Team aufWenn der FC Rebstein das Spiel auf der Gesa in Altstätten verliert, steht sein zweiter 2.-Liga-Abstieg in drei Jahren rechnerisch fest, egal wie die anderen Spiele der Runde ausfallen. Aber das ist nur noch eine Vollzugsmeldung, inzwischen ist selbst im Umfeld der Mannschaft die Hoffnung verflogen – die jugendlich angehauchte Aufstellung im Buchs-Match zeigte dies exemplarisch. Eine fast so starke Rückrunde wie Altstätten spielt Au-Berneck (13 Punkte).In den letzten vier Spielen könnte Au noch den vierten Platz erobern. Trainer Ridvan Yazici hat die in den Vorjahren unstete Mannschaft stabilisiert. Erfreulich ist auch die Nachricht, dass der 26-jährige Lukas Dierauer nach vier Jahren in Rebstein auf die Degern zurückkehrt. Auch die nie einfache Präsidentensuche war erfolgreich: Der Bernecker Ernst Graf ist der designierte Nachfolger des zurücktretenden Präsidenten Oliver Bachmann. Am Samstag um 17 Uhr spielt Au-Berneck zu Hause gegen Linth II. Die Gäste brauchen Punkte im Abstiegskampf.Montlingen zweimal nacheinander eingebrochenDieses Wort dürfte diese Woche auch auf dem Kolbenstein in Montlingen hie und da gefallen sein. Die Kolbensteiner haben die letzten zwei Spiele mit 0:10-Toren verloren. Im Mai gab es noch gar keinen Punkt und in der gesamten Rückrunde erst sieben Zähler. Noch immer hat der FCM sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, die Sirenen läuten noch nicht. Aber wenn Montlingen am Samstag um 17.30 Uhr auch beim Tabellenzweiten Weesen verliert, kann die Situation je nach Ergebnissen auf den anderen Plätzen um einiges ungemütlicher werden.Der FC St. Margrethen spielte gegen Montlingen und Altstätten drei wunderbare Halbzeiten. Der zweite Durchgang gegen den FCA war jedoch etwas vom Schlechtesten dieser Saison, weshalb die Simonelli-Elf zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ein Derby verlor (auch bei der ersten Niederlage war Altstätten der Gegner). Am Sonntag um 16 Uhr gastieren die Heldsberger beim FC Vaduz II. Beide Teams können die Saison noch in der ersten Tabellenhälfte beenden, die Vaduzer Reserven sind punktgleich wie Montlingen und spüren deshalb noch einen Hauch von Abstiegsgefahr. Das dürfte zur Folge haben, dass einige Spieler mit Challenge-League-Erfahrung den St. Margrethern gegenüberstehen – erst in den letzten drei Runden dürfen nur noch Spieler von höherklassigen Teams (desselben Vereins) eingesetzt werden, die nicht mehr als vier Spiele bestritten haben. (ys)

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