Region 21.04.2021

Die Bauern mögen Rhesi nicht

Peter Kuster und Stefan Britschgi sehen die Interessen der Landwirtschaft vernachlässigt.

Von Max Tinner
aktualisiert am 09.11.2022

Mitte letztes Jahr wurden zwei Vorstösse eingereicht zur landwirtschaftlichen Nutzung des Rheinvorlands nach Realisierung des Hochwasserschutzprojekts Rhesi. Die Regierung hat sie schon vor einiger Zeit beantwortet (wir berichteten in der Ausgabe vom 23. Dezember 2020). Aber erst jetzt kamen die Vorstösse vor den Rat. Und die Interpellanten zeigten sich in ihren Stellungnahmen alles andere als begeistert.

Stefan Britschgi (FDP, Diepoldsau) hat den Eindruck, dass weder die Regierung noch die internationale Rheinregulierung sich wirklich für die Bedürfnisse der Bauern interessierten. «Engagement für die landwirtschaftliche Nutzfläche sieht jedenfalls anders aus», meinte er.Nach Ansicht Peter Kusters (SVP, Diepoldsau) sollte die Verbesserung des Hochwasserschutzes am Rhein so geplant werden, dass mindestens die Hälfte des heutigen Vorlandes auch künftig für den Futterbau (Gras und Heu) zur Verfügung steht. Er könne sich deswegen mit Rhesi weiterhin nicht anfreunden, hielt er fest.


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