19.08.2018

Deutsche Vormacht am Grenzlandturnier

Das Grenzlandturnier der Ringer stand im Zeichen des Geburtstags der Kriessner Fäaschtbänkler. Die Ringer leisteten mit einem gelungenen Turnier ihren Beitrag zum tollen Fest. Der Sieg ging an den bayrischen SV Untergriesbach.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 03.11.2022
Patrick DietscheFür einmal war der Sport am Grenzlandturnier zwar nicht nur Nebensache, aber nicht die Hauptattraktion, denn die Musik stand am Wochenende sicher im Zentrum des Interesses.Doch auch die Ringer wussten zu gefallen und boten am Samstag am Grenzlandturnier in Kriessern und am Sonntag mit dem stärksten Rheintaler (Bericht folgt) den zahlreichen Besuchern auch etwas fürs Auge.Letzter Gruppenkampf war Duell um FinalteilnahmeDie Männer des SV Untergriesbach waren mit einem klaren Ziel ins Rheintal gereist. Die Niederbayern wollten bei ihrer dritten Teilnahme zum ersten Mal den Turniersieg holen.Entsprechend engagiert gingen die Bayern ans Werk. Sie hielten sich sowohl gegen die Landsmänner vom KSV Gottmadingen als auch gegen die RS Freiamt schadlos. Und weil das in der gleichen Gruppe auch die Gastgeber der RS Kriessern taten, kam es in der dritten Runde zum Duell um den Gruppensieg.Die Kriessner konnten die Begegnung trotz einiger verletzungs- und krankheitsbedingter Abwesenheiten und dank zwei ungarischer Verstärkungen zu Beginn offenhalten, mussten aber anerkennen, dass die Untergriesbacher in dieser Aufstellung eine Nummer zu gross waren. So zogen die Deutschen verdient in den Final ein, dem Titelverteidiger blieb der Kampf um den dritten Rang.Auch in der anderen Gruppe verliefen die meisten Duelle ausgeglichen und auch da stand am Ende der Vorrunde ein deutsches Team an der Tabellenspitze. Die RG Hausen-Zell, Aufsteiger in die erste deutsche Bundesliga, wies alle ihre Gegner in die Schranken und zog damit als zweites Team in den Entscheidungskampf ein. Gruppenzweiter und damit Gegner der Kriessner um den letzten Podestplatz wurde der RC Willis-au. Damit kam es im Platzierungskampf zur Revanche des letztjährigen Finals, den die Rheintaler gewonnen hatten.Kriessner noch nicht ganz bereitDie Platzierungs- und Finalkämpfe fanden wegen des straffen Zeitplanes parallel auf allen drei Matten statt. Die Teams – Gottmadingen gegen Weinfelden um Rang 5, Willisau RS Kriessern um Rang 3 sowie die beiden deutschen Finalisten boten nochmals allerfeinste Ringerkost. So fiel den zahlreichen Ringerfreunden die Entscheidung schwer, auf welcher Matte sie das Geschehen verfolgen sollen.Wer die Kriessner beobachtete, musste feststellen, dass es bis zum Ligastart in zwei Wochen noch etwas Arbeit braucht. Denn die Rheintaler konnten wie schon im Duell mit Untergriesbach auch gegen den RC Willisau nur zu Beginn mithalten. Am Schluss setzten sich die Luzerner durch, revanchierten sich damit für die Finalniederlage vom Vorjahr und wurden Dritte.Bayern setzen sich im Final durchIm innerdeutschen Duell um den Turniersieg ging es heiss zu und her, doch die Untergriesbacher liessen sich nicht mehr von ihrem eingeschlagenen Weg abbringen. Sie gewannen den spannenden Kampf gegen die RG Hausen-Zell und holten sich den angestrebten Turniersieg.Dass sie nicht nur gut im Ringen sind, sondern danach auch gut festen können, bewiesen die Mannschaften am Abend an der Geburtstagsparty der Fäaschtbänkler.Rangliste: 1. Untergriesbach (De), 2. Hausen-Zell (De), 3. Willisau, 4. Kriessern, 5. Gottmadingen (De), 6. Weinfelden, 7. Freiamt, 8. Team Valais, 9. Götzis.

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