14.04.2018

Deutlicher Ertragsüberschuss

Die Erfolgsrechnung 2017 der politischen Gemeinde schliesst um rund 930000 Franken besser ab als erwartet.

Die Rechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von 9,04 Mio. und einem Gesamtertrag von 9,53 Mio mit einem Ertragsüberschuss von 485681 Franken. Dieser ist dem Eigenkapital gutgeschrieben worden. Die per 1. Januar bestehende Eigenkapitalreserve von 6,6 Mio Franken hat sich weiter erhöht: Sie ist zu einem Bilanzüberschuss von 7,08 Mio. Franken angewachsen. Einen Ausgabenüberschuss von 1,4 Mio. Franken weist die Investitionsrechnung aus. Im Vergleich zum Voranschlag (dieser ging von einem Aufwandüberschuss von 449200 aus) weist die Erfolgsrechnung ein um rund 930000 Franken besseres Gesamtergebnis aus. Bei einer Bilanzsumme von 14,15 Mio. entfallen 7,29 Mio. auf das Finanzvermögen, 6,86 Mio. Fr. auf das Verwaltungsvermögen. Anzufügen ist, dass von den 6,86 Mio. Franken 1,85 auf Strassen/Verkehrswege, 2,27 auf die übrigen Tiefbauten (besonders das Wassernetz), und 1,82 auf die Hochbauten entfallen. Der Grund für die verhältnismässig grosse Reduktion der Bilanzsumme von rund 1,5 Mio. Franken liegt im Abschluss grosser Erbteilungsfälle und der damit verbundenen Auszahlungen an die Erben. Der Abfluss der Erteilungsgelder bewirkt deshalb auch eine Reduktion der Passiven (Ende 2016 bei 15,6 Mio. Fr., Ende 2017 bei Fr. 14,15 Mio. Fr.) Durch das positive Jahresergebnis und die Fondseinlagen erhöhte sich das Eigenkapital der Gemeinde von 12,16 auf 12,74 Mio. Franken.Der Gemeinderat hat von der Jahresrechnung 2017 der Musikschule Appenzeller Vorderland zustimmend Kenntnis genommen. Die unter den angeschlossenen Gemeinden zu verteilenden Kosten betragen 662470 Franken. Wolfhaldens Kostenanteil beträgt 43791 Franken.Bei einem Kostenaufwand von 6,168 Mio. und einem Ertrag von 6,173 Mio. Franken resultierte für das Betreuungszentrum Heiden 2017 ein Betriebsgewinn von 4776 Franken. Die Separatrechnung des Bestattungsdienstes Vorderland endete mit einem Gewinn von 3308 Franken. Der Gemeinderat hat von den beiden Jahresrechnungen 2017 zustimmend Kenntnis genommen.Ins Budget 2018 wurde ein Betrag von 100000 Franken aufgenommen. Damit soll der zweite Teil der privaten Leitungsanschlüsse gespült und auf ihren Zustand untersucht werden. Leitungsmängel müssen auf Kos­­- ten der privaten Leitungseigentümer saniert werden. Der Auftrag für die Spülarbeiten samt Zustandsaufnahme per Film bei den zwei Leitungsabschnitten im Gebiet Hasli/Unterlindenberg/Dorf Luchten ist an die Firma Mökah AG, St. Gallen, erteilt worden.Das Waldgesetz sieht die Erarbeitung eines separaten Betriebsplans auf dem Waldgebiet der Forstkorporation Vorderland sowie des Staatswaldes im selben Gebiet vor. Ein solcher wurde nun in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Raum und Wald ausgearbeitet. Er soll den Wald- und Betriebszustand analysieren, Leitbild und Strategie des Betriebs festlegen sowie die notwendigen betrieblichen und waldbaulichen Massnahmen definieren. Er bildet ein wichtiges betriebliches Instrument für die nächsten 10 bis 20 Jahre. Der Gemeinderat hat den Betriebsplan genehmigt. Nach Genehmigung der anderen an der Forstkorporation Vorderland beteiligten Gemeinden tritt dieser in Kraft.Der Gemeinderat hat für das Strassenbau- und Investitionsprogramm 2019 bis 2022 die Vernehmlassungen zuhanden der zuständigen Kantonsbehörden verabschiedet. Über den Inhalt gibt die Homepage des Kantons im Detail Auskunft. (gk)Der Gemeinderat hat am 3. April beschlossen, die Jahresrechnung 2017 (Erfolgsrechnung, Investitionsrechnung und Bilanz) zu genehmigen. Dieser Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum. Wenn mindestens 30 Stimmberechtigte innert 30 Tagen nach der amtlichen Bekanntmachung dies verlangen, ist das Geschäft der Volksabstimmung zu unterbreiten. Zur ausführlichen Information über das Ergebnis lädt der Gemeinderat auf Mittwoch, 25. April, 19.30 Uhr, alle Einwohner in den Gemeindesaal «Krone» ein. (gk)

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.