02.04.2019

Deutliche Derbyniederlage für die BSG Vorderland

Diesmal war der TV Appenzell für die Vorderländer eine Nummer zu gross: Sie verloren 21:32.

Nachdem die BSG das erste Derby gegen Appenzell für sich entscheiden konnte, zeigten die Vorderländer im Rückspiel nur in der ersten Halbzeit eine genügende Leistung. In der zweiten Halbzeit waren sie den Innerrhödlern klar unterlegen.Die Favoritenrolle war trotz Hinspielsiegs gegen Appenzell beim Gegner. In der Tabelle sind sie auf Rang vier, die Vorderländer hingegen Letzte. Der Hinspielsieg gab der BSG jedoch Mut, zumal Appenzeller Derbys oft eng und hart umkämpft sind und kleine Dinge den Unterschied ausmachen können.Die BSG führte nach zehn Minuten mit 6:2Mit dem glänzend aufgelegten Torhüter Fejzaj legten die Hausherren einen perfekten Start hin: Nach sechs Minuten stand es 4:0, nach zehn 6:2 für die Häädler. Die Gäste verbesserten sich dann vor allem im Angriff, indem sie sich weniger Fehlschüsse leisteten. Bei der BSG war das Gegenteil der Fall: Je länger die erste Hälfte dauerte, desto mehr Mühe hatte sie. Das führte dazu, dass die Appenzeller immer näher herankamen und in der 29. Minute erstmals zur Führung einnetzten. Zur Pause führte Appenzell mit einem Tor Vorsprung. Die Vorgaben für den zweiten Durchgang waren klar: Zu oft kam der robuste gegnerische Kreis zum Abschluss. Es war klar, dass der Ball gar nicht erst zu ihm gelangen sollte. Ihn regelkonform zu stoppen war schwierig. Die Abwehr sollte dennoch nicht zu offensiv stehen – auch, um den Gegner zu mehr Schüssen aus der Distanz zu zwingen. Vorne galt es, eigene technische Ungenauigkeiten vermehrt zu verhindern.Vorderländer setzten die Vorgaben nicht umDie BSG setzte diese Vorgaben jedoch deutlich zu selten um. So vergrösserte sich der Rückstand, je länger die Partie dauerte, umso mehr. Die Gäste fanden den Weg zum Tor immer einfacher, während die BSG immer häufiger grosse Chancen ausliess. Dies hatte zur Folge, dass gegen Ende der Partie keine Spannung mehr aufkam. Die Vorderländer verloren das Heimspiel 21:32.So trägt die BSG weiterhin die rote Laterne. Sie liegt einen Punkt hinter dem derzeit von Magden/Möhlin belegten sechsten Rang zurück. Dieser würde immerhin nicht den direkten Abstieg bedeuten, sondern zur Teilnahme an der Barrage verpflichten. Kloten und Magden/Möhlin haben jedoch ein Spiel weniger absolviert – der Strohhalm, an dem sich die BSG klammern kann, wird immer dünner. (cn)BSG Vorderland: Fejzaj (1); Bernet (5), Naef, Koch, Ammann (4), L. Povataj (1), H. Povataj (2), Wild (1), Brosch (1), Roganovic (6), D. Schwinn.

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