Der oder die Wölfe toben sich zurzeit im Appenzeller Vorderland und im Rheintal aus. Immer häufiger fallen ihnen Weidetiere zum Opfer. Dominik Thiel, Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St. Gallen: «Das wird es immer mehr geben, je mehr Wölfe es gibt und je weniger Bauern ihre Tiere schützen.» Die genaue Zahl der jüngst in Altstätten und in Rüthi gerissenen Tiere kenne er nicht. «Insgesamt wurden in den letzten vier Wochen im Rheintal 16 Schafe gerissen», sagt Dominik Thiel. Dass Wölfe die Herden überfallen haben, steht fest, nicht aber deren Abstammung. Den toten Tieren entnimmt man Proben zur DNA-Analyse. «Bei den Fällen im Appenzeller Vorderland und im Rheintal wissen wir, dass es sich um zwei bis drei Wölfe handelt», sagt der Amtsleiter. Genauere Erkenntnisse über die länger zurückliegenden Risse erwartet Dominik Thiel in den nächsten Tagen.