Der Naturschutzverein Altstätten ist in unterschiedlichen Bereichen des Naturschutzes aktiv. Dazu gehören Infoveranstaltungen, handfeste Arbeit, Kurse, Exkursionen und Stellungnahmen zuhanden der Behörden. Das Gartenprojekt «NaNu» stellt eine interessante Symbiose von Natur- und Nutzgarten dar. Die beiden Bereiche ergänzen sich. Je grösser die Artenvielfalt ist, desto besser können die Nützlinge die Schädlinge eindämmen. Das Projekt wurde 2019 gestartet. In dieser Zeit ist mitten im Industriequartier eine Naturoase entstanden. Im Garten wächst unter anderem Gemüse heran, das in der Kantine der Firma Zünd Systemtechnik verwendet wird. Werner Strub, Vorstandsmitglied des Naturschutzvereins, arbeitet von Beginn an diesem Projekt mit. Er erläuterte im Anschluss an die Hauptversammlung die Besonderheiten und den Werdegang dieses besonderen Gartens.
Ökologische Aufwertung am Forst
In seinem Jahresbericht blickte Präsident Meinrad Gschwend auf eine Reihe von Aktivitäten zurück: von einer ökologischen Aufwertung am Forst, über Kurse und Pflegemassnahmen bis zu mehreren öffentlichen Anlässen. Dabei stachen der Vortrag von Thomas Oesch zum Thema «Boden schätzen – Boden schützen» und die Exkursion durch das Widenbach-Tobel heraus. Dies stand unter dem Titel «Boden in Bewegung».
Auch im neuen Vereinsjahr führt der Verein mehrere Anlässe und Arbeitseinsätze durch. Das Jahresthema lautet «Wald». Am 8. Juli gibt es eine Exkursion im Wald, die unter anderem zu einem mehrere Jahrhunderte alten Baum führt. Am 5. September steht ein Vortrag von Regionalförster Philipp Näf zum Thema «Wald und Klimawandel» auf dem Programm. Im Januar wird der Film «Das geheime Leben der Bäume» gezeigt. Erneut stehen eine Reihe von Arbeitseinsätzen auf dem Programm. Diese Einsätze werden von Werner Strub geleitet.
Im Vorstand des Naturschutzvereins gab es, einen Rücktritt zu verzeichnen: Patrick Stüdli ist nach 20-jährigem Engagement zurückgetreten. Sein Engagement und seine grossen Verdienste wurden herzlich verdankt.