Der Feuerwehrverein ist aus der Gemeinde nicht wegzudenken, macht er doch oft Verkehrsdienst. Die Palette reicht von der Abendunterhaltung bis zum Firmenevent. Auch bei privaten Anlässen hilft er.
Präsident John Rüesch blickte unlängst im Restaurant Meldegg auf drei Grossanlässe vom vergangenen Jahr zurück: Freizeitarbeitenausstellung, Gewerbeausstellung und Bergsprint. Bei einem solchen Pensum darf die Pflege der Geselligkeit nicht fehlen. HV, Vereinsausflug und ein Event mit den Partnern gaben Gelegenheit dazu. An der Hauptversammlung auf der «Meldegg» fanden sich 37 von 64 Mitgliedern ein. Dieser Grossaufmarsch freute Rüesch besonders.
Die Einsatzstatistik zählt fürs Jahr 2022 je eine Personenbergung und -rettung auf, je einen Kamin- und Fassadenmottbrand sowie zwei Fehlalarme von Brandmeldeanlagen.
Alle, die Raclette mögen, sind in der Feuerwehrstube willkommen
Kassier Philipp Züst meldete einen Rückgang von 345 Franken. Sein Dank galt allen, die sich im Feuerwehrverein engagieren und damit den Kassabestand möglichst stabil halten. Dankbar ist der Verein auch auf jeden Besuch in der Raclettestube am Jahrmarkt, ist dies doch seine jährliche Haupteinnahmequelle. Unter dem Traktandum Mutationen hielten die Anwesenden das verstorbene Ehrenmitglied Ruedi Iseli, ehemaliger Kommandant, in Ehren. Fünf Austritten standen die Eintritte des jüngsten Mitglieds der Feuerwehr, Fabienne Ruf, wie auch Andreas Wirths gegenüber.
Aus dem Vorstand traten Aktuar Peter Ruf, Kassier Philipp Züst und Präsident John Rüesch zurück. An deren Stelle wurden einstimmig Ueli Fitze als neuer Kassier, Pascal Rechsteiner als neuer Aktuar und Andreas Rempfler als neuer Präsident gewählt. Peter Ruf ist bereits seit 2020 Ehrenmitglied; Philipp Züst und John Rüesch sowie dessen Vorgänger Mehdi Shatri wurde die Ehrenmitgliedschaft nun ebenfalls verliehen. Die Revisoren Hugo Steingruber und Lukas Züst wurden im Amt bestätigt.
Urs Züst unterstrich, dass die drei Zurückgetretenen diesen Schritt eigentlich schon vor der Pandemie erklärt hatten. Weil es keine Nachfolge gab und grosse Anlässe vor der Tür standen, sei es den dreien umso höher anzurechnen, dass sie weitermachten. Züst zeigte sich überzeugt, dass sie damit den Feuerwehrverein gerettet haben.
Mehr Verkehrsdienst für die Gemeinde?
In der Umfrage wurde eine Anfrage der Gemeinde für vermehrten Verkehrsdienst diskutiert. Man war sich einig, dass die Gemeinde erst näher Auskunft über Ausmass und Entschädigung geben soll, bevor zugesagt wird.