28.11.2018

Der Verzicht auf Sterne ausserhalb der Altstadt muss leider sein

Die Änderung ist markant: Wer in der Adventszeit des nächsten Jahres zu Fuss oder mit einem Fahrzeug den Altstadtkern umkreist, wird keine leuchtenden Sterne mehr sehen. Das ist schade, denn auch in den Gassen ausserhalb der Stadtmauer herrscht mit den Sternen eine sehr schöne weihnachtliche Stimmung. Nun soll Altstätten zum einzigen Ort des Rheintals werden, in dem Durchfahrende ab 2019 die Strassen nicht mehr durch «Sternenlicht» erhellt sehen.

Bei allem Bedauern – es muss sein! Der Verzicht ist Teil eines neuen Konzepts, das nur dann sein Versprechen einlöst, wenn es folgerichtig umgesetzt wird. Es geht darum, den Altstadtkern zu einer Besonderheit aufzuwerten, mit neuen, einzigartigen Akzenten an jedem der vier Eingangstore im Osten, Norden, Westen und Süden.Weil an den Marktgassenden leuchtende Torflügel geplant sind, ist es logisch, dass nicht schon davor, sondern erst hinter den Toren die Weihnachtsbeleuchtung beginnt. Den weit offen stehenden Torflügeln ist die Funktion zugedacht, die Menschen in die schöne Altstadt einzuladen – in ein Städtli, dessen generelle Strahlkraft im Advent mit noch mehr Licht betont wird.Das Modell ist freilich erst ein Anhaltspunkt. Doch mit ein wenig Fantasie fällt es nicht schwer, sich die in Aussicht gestellte magische Wirkung vorzustellen. Zumal bei der Projekterarbeitung ein Lichtplaner mitwirkt, gibt es keinen Grund, an der neuen weihnachtlichen Strahlkraft des Städtlis zu zweifeln.Die Vorfreude reicht somit weit über Weihnachten hinaus, bis zum nächsten Advent.Gert Bruderer

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