Zum einen hat der RSK-Express im Verlauf der Vorrunde Fahrt aufgenommen. Dies, weil nach und nach die Top-Besetzung ins Rennen geschickt werden konnte, abgesehen von der Abwesenheit von Dominik Laritz. Zum anderen haben die Lions am Samstag mit Stefan Reichmuth eine gewichtige Absenz zu beklagen.
Nachdem Willisau die Vorrunde souverän an der Tabellenspitze abgeschlossen hat, zeigte die Mannschaft von Coach Philipp Rohrer im ersten Kampf der Rückrunde gegen die bis dahin punktelose RR Schattdorf eine erste Schwäche. Die Favoriten kamen in Beckenried nicht über ein 18:18-Unentschieden hinaus, was trotz der Verletzungssorgen überraschend kam.
Kampf um Spitzenplätze ist schon in vollem Gang
Damit ist der Kampf um die Spitzenplätze neu lanciert. Der Tabellenzweite, die RS Freiamt, hat nur noch einen Punkt Rückstand auf Willisau, die Kriessner liegen noch drei Punkte zurück. Mit einem Sieg im Heimkampf könnten die Gastgeber bis auf einen Punkt zum samstäglichen Gegner aufschliessen. Unklar ist, ob Samuel Scherrer, der gegen Schattdorf ebenfalls nicht im Aufgebot stand, verletzt ist oder geschont wurde. Das Unentschieden zeigt auf jeden Fall, dass die Lions nicht unantastbar sind. Vor allem in der ersten Hälfte des Kampfes lief gegen Schattdorf nicht viel zusammen, das könnten am Samstag auch die Kriessner nutzen.
Es wird allerdings eine Topleistung aller Ringer brauchen, um gegen die Löwen Punkte zu holen. Nicht umsonst heisst es, dass verwundete Tiere am gefährlichsten sind. Mit dem starken Derbyauftritt vor einem begeisterten Rheintaler Ringeranhang am letzten Samstag hat die RSK aber das nötige Selbstvertrauen geholt, um den Willisau Lions Paroli bieten zu können.